Rosige Aussichten am Arbeitsmarkt

30.3.2019, 16:00 Uhr
Rosige Aussichten am Arbeitsmarkt

© Foto: Martin Schutt/dpa

Das Frühjahr belebt auch den Fürther Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote betrug im März 4,9 Prozent — das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Februar und 0,2 unter dem Wert von März 2018. Aktuell sind 3658 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet.

Und die schon seit Jahren positive Entwicklung scheint anzuhalten. "Wir sehen momentan keine Anzeichen, die auf eine gravierende Schwächung dieser Lage in den kommenden Monaten hindeuten", sagt Thomas Dippold von der Agentur für Arbeit Fürth. "Die Ampeln auf Arbeits- und Ausbildungsmarkt stehen weiterhin auf Grün."

Gestützt werden diese Worte von der hohen Personalnachfrage, die in Fürth — nach einem deutlichen Anstieg im Februar — im März noch einmal angezogen habe. So meldeten die Unternehmen 330 offene Stellen. Derzeit seien in der Kleeblattstadt 1197 Posten unbesetzt.

Rückläufige Unterbeschäftigung

Anders im Landkreis: Nachdem die Personalnachfrage zwischen Zenn und Bibert im Februar ebenfalls deutlich gestiegen war, schwächte sie sich im März spürbar ab. Die Arbeitgeber meldeten nur noch 135 offene Stellen, insgesamt waren 643 Arbeitsplätze unbesetzt.

Dafür herrscht im Landkreis Fürth nahezu Vollbeschäftigung — Experten machen diese bei einer Quote von 2,0 Prozent fest. Im Landkreis beträgt sie aktuell 2,5 Prozent, nach 2,7 Prozent im Februar und ebenfalls 2,7 Prozent im Vorjahresmonat. Hinter der März-Quote stehen 1677 Frauen und Männer, die arbeitslos gemeldet waren.

Rückläufig ist übrigens auch die sogenannte Unterbeschäftigung. Sie gibt noch besser die tatsächliche Arbeitslosigkeit wider, weil sie zusätzlich auch Menschen ohne Job mitzählt, die beispielsweise zeitweise erkrankt sind, ein Bewerbungstraining oder eine Fortbildung der Agenturen und Jobcenter durchlaufen. Die Unterbeschäftigungsquote lag im März in Fürth bei 6,9 Prozent, im Landkreis bei 3,2 Prozent.

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