Sachverstand und Bauchgefühl

AMMERNDORF - Mit einstimmigem Rückhalt der Mitglieder geht Günther Müller als Bürgermeisterkandidat des CSU-Ortsverbandes bei den Kommunalwahlen ins Rennen.

Die bislang noch unvollständige Liste mit den Anwärtern für den Marktgemeinderat war bei Müllers Nominierung noch nicht beschlussreif. Einhellig bestätigte die Hauptversammlung allerdings Ferdinand Geißelbrecht als Vorsitzenden für weitere zwei Jahre.

Wesentliche Überzeugungsarbeit für die Kandidatur des 40-Jährigen leistete Fraktionsvorsitzender Christian Dorn, der mit Müller mehrere intensive Gespräche geführt hatte. Auch Müllers Familie hatte seine Kandidatur unterstützt.

Einige seien zwar von dem Namen überrascht gewesen, so Dorn, der dem Kandidaten „einen eigenen Kopf“ sowie die Fähigkeit für das Amt bescheinigte. In Anlehnung an die gemeinsamen Fußballerzeiten soll Müller entsprechend der symbolischen Trikotübergabe mit der Nummer 1 als Spielführer die Fraktion leiten. „Wir haben eine gute Mannschaft und einen guten Kapitän“, gab sich Dorn zuversichtlich.

Anwärter Müller ist zweifacher Familienvater und mit Gattin Nadine seit 2005 verheiratet. Seit 25 Jahren arbeitet der Kraftfahrzeugtechnik-Meister für den Daimler-Konzern, die vergangenen zehn Jahre in der Niederlassung Nürnberg. Kleines Kuriosum: Vater Erwin sitzt seit 1996 für die Freien Wähler im Marktgemeinderat.

Sein Augenmerk will Müller auf die zahlreichen Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen im Ort richten. Diese Aufgaben müssten mit „Weitsicht, Sachverstand, aber auch Bauchgefühl“ angegangen werden, sagte Müller in einer kurzen Vorstellung. Gesellschaftlich engagiert ist er als zweiter Vorsitzender des TSV sowie als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins.

„Die Prognosen für uns sind sehr gut“, sagte Geißelbrecht optimistisch. Ihm stehen im CSU-Ortsverband zur Seite: Hans Steinbach als Stellvertreter sowie Arne Pertiller als Schriftführer. Neu in der Vorstandsrunde ist Schatzmeister Christian Waber.