Schwächen wie in der Hinrunde

11.1.2007, 00:00 Uhr
Schwächen wie in der Hinrunde

© Wolfgang Zink

Fürths Cheftrainer Benno Möhlmann attestierte dem 21-jährigen Angreifer von Internacional Porto Alegre ein «gutes Spielverständnis", musste aber zugestehen, dass Cidimar keine einzige Torchance hatte. Überhaupt offenbarte der Neunte der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Tabellenletzten des Oberhauses vor allem im ersten Durchgang die gleichen Probleme, die schon während der ganzen Hinrunde zu beobachten waren: Pässe in die Spitze oder gefährliche Flanken gelangen nur selten.

Die Mainzer, die mit drei Neuzugängen (Soto, Niculae, Andreasen) begannen, hätten mehrfach in Führung gehen können. Stephan Loboué, Fürths nominelle Nummer zwei im Tor, reagierte mehrmals glänzend. Zu überzeugen wusste ferner Daniel Adlung. Möhlmann erprobte den 19-Jährigen auf der ungewohnten Position des rechten Verteidigers. Nach dem Seitenwechsel ließen die SpVgg-Profis nur noch wenige Mainzer Offensivaktionen zu. Die beste Möglichkeit, selbst den Siegtreffer zu erzielen, vergab kurz vor Schluss der eingewechselte Daniel Felgenhauer.

Pausieren mussten gestern Christian Timm, Stefan Reisinger (beide Fußprellung) sowie Andre Mijatovic, der sich offenbar den Magen verdorben hat. Zwei Tage nach der Mannschaft in Chiclana eingetroffen ist gestern auch Vereinspräsident Helmut Hack samt Ehefrau Karin. Am Abend wurde noch ein weiterer Teststürmer erwartet.

SpVgg Greuther Fürth: Loboué; Achenbach (63. Kokot), Mauersberger, Kleine, Adlung (77. Kelhar) - Caillas, Judt (46. Barut), Andreasen (77. Lanig), Schröck (63. Felgenhauer) - Cidimar, Kucukovic (63. Oehrl).