Staugefahr: Rothenburger Straße wird bald gesperrt

8.6.2017, 16:00 Uhr
Staugefahr im halben Fürther Landkreis: Ab Ende Juni wird ein Abschnitt der Rothenburger Straße gesperrt.

© Hans-Joachim Winckler Staugefahr im halben Fürther Landkreis: Ab Ende Juni wird ein Abschnitt der Rothenburger Straße gesperrt.

Drei Kilometer ist das Teilstück lang. Der Belag muss wegen erheblicher Schäden bis in tiefere Schichten komplett abgefräst und ausgetauscht werden, was rund 1,1 Millionen Euro kosten wird. Weinzierlein ist während der Sperrung nur von Roßtal aus anfahrbar, Wintersdorf ist lediglich von Bronnamberg erreichbar.

Die Umleitung für allen anderen hat es in sich: Der Verkehr, der von Großhabersdorf kommt, wird ab Ammerndorf über Cadolzburg und Wachendorf zur Westspange nach Zirndorf geleitet und umgekehrt. Eine der Konsequenzen ist eine erhebliche zusätzliche Belastung der Cadolzburger Ortsdurchfahrt.

Damit aus den Nebenstraßen in Cadolzburg noch Fahrzeuge in die Hauptstraße einbiegen können, wird an der Einmündung am Cadolzburger Friedhof eine provisorische Ampel eingerichtet.

Eine andere Umleitungsmöglichkeit habe es nicht gegeben, sagt Christoph Eichler, beim Staatlichen Bauamt Nürnberg für den Landkreis Fürth zuständig. Für die stark befahrene Rothenburger Straße komme als Ausweichroute nur eine leistungsfähige Straße in Frage. Ortskundige, davon ist Eichler überzeugt, würden sich ihre Wege suchen.

Zeitlich Vorarbeiten für die Steiner Schlosskreuzung

Allerdings finden zeitgleich die Vorarbeiten zum 2018 geplanten Umbau der Steiner Schlosskreuzung statt. Hier müssen diverse Strom- und Gasleitungen verlegt werden, was ebenfalls eine Teilsperre zur Folge haben wird. Die Strecke Roßtal - Stein ist deshalb ebenfalls noch stärker staugefährdet als sonst.

Während der Bauarbeiten auf der Rothenburger Straße können die Bushaltestellen bei Weinzierlein und an der Leichendorfer Kreuzung nicht angefahren werden. Die Fahrgäste werden durch Aushang über die Ersatzhaltestellen informiert.

 

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