Tempo gegen Routine

18.10.2008, 00:00 Uhr

Vachs Trainer Christian Braun bleibt bei seiner vor der Saison gemachten Aussage, dass Mittweida - trotz bereits zwei Niederlagen nach drei Spielen - zu den stärksten Mannschaften zählt. Personalprobleme haben die Sachsen zurückgeworfen. Grundsätzlich aber verfügt die HSG über eine erfahrene erste Fünf, zu der auch die beiden Ex-Bundesliga-Akteurinnen Elena Hennig und Janet Kempe gehören.

Vach könnte der Routine mit hohem Tempo begegnen, allerdings sind mit Barbara Hartz, Margret Pfister und Renate Bogner drei Spielerinnen am Vorabend für Zweitligist Herzogenaurach in Sandhausen im Einsatz, so dass abgewartet werden muss, wie sie das kräftemäßig verdauen. In der Außenseiterrolle fühlt sich Vach jedenfalls wohl, zumal der Heimsieg gegen Leipzig II das Selbstvertrauen gestärkt haben sollte.

Omiros schon unter Druck

Für Omiros Fürth gibt das Duell in Donauwörth, das mit zwei Siegen optimal gestartet ist, schon etwas die Richtung vor. Eine weitere Niederlage wäre ein gewaltiger Dämpfer der eigenen Hoffnungen, in dieser Saison ganz oben mitspielen zu können.

Wieder mit dem zuletzt erkrankten Spielmacher Peter Prowosnik, dessen Qualitäten in Neuburg arg vermisst wurden, dürften die «Griechen» schwerer auszurechnen sein. Allerdings ist der Gastgeber mit seinen beiden Topwerfern Lars Kohusch und Simon Herbrand als sehr stark einzuschätzen, was schon der klare 89:75-Heimsieg über Neuburg beweist.

Bezirksliga Männer: TV Fürth 1860 - TSV Rothenburg (So., 18 Uhr, Hardenberg-Gymnasium), TTV Neustadt/Aisch - TSV Burgfarrnbach (Sa., 18 Uhr).

Bezirksliga Frauen: TS Herzogenaurach II - TV Fürth 1860 (Sa., 18 Uhr, Gymnasium).