Toter in Stein entdeckt: Polizei sucht weiter nach einem Auto
14.2.2018, 15:38 Uhr
"Eine klassische heiße Spur war aber noch nicht dabei", sagte am Mittwoch Michael Petzold vom Polizeipräsidium Mittelfranken. Ermittler hatten unweit der Unfallstelle im Landkreis Fürth ein Tagfahrlicht entdeckt, das möglicherweise bei der Kollision herausgebrochen ist.
Am Mittwoch wurde bei der Verkehrspolizei Fürth eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet. "Die dazugehörigen Beamten beschäftigen sich ausschließlich mit diesem Fall", sagte Petzold. Die Ermittler fahnden nach einem Wagen mit beschädigter Frontpartie, an dem ein Tagfahrlicht fehlt. Sie erhofft sich dabei auch Hinweise aus Werkstätten in der Region: wo immer Autos mit fehlendem Tagfahrlicht auftauchten, sollten sich die Werkstätten bei der Polizei melden.
Der Tote stamme aus Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger-Land, wo er einen festen Wohnsitz gehabt habe, sagte der Polizeisprecher. Der Mann habe in Stein Verwandte und sei deshalb dort gewesen.
Wer den Vorfall mitbekommen hat bzw. zwischen 19.30 und 20.30 Uhr in der Nähe der Bahnunterführung ein schnell wegfahrendes Auto gesehen hat oder Personen, die unter Schock standen, wird gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Fürth in Verbindung zu setzen. Auch wer ein Fahrzeug bemerkt hat, dessen Tagfahrlichter fehlen und das Beschädigungen im Frontbereich aufweist, soll sich melden. Die Nummer lautet: 0911/9739970. Werkstätten, die entsprechende Reparaturaufträge bekommen, werden ebenfalls gebeten, die Polizei zu kontaktieren.
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