Turbo-Training für die Plätzchenplautze

17.1.2014, 09:11 Uhr

Kapiert? Die gute alte Brigitte – besser gesagt: eine in diesem Fall zwangsläufig jung-dynamische Reporterin der Frauenzeitschrift — zeigt uns im gefühlten Vorfrühling, wie selbst aus alten Sofakartoffeln die reinsten Athleten werden. Und zwar ruckzuck!  

Bei diesem Jahrhundertwinter macht ja womöglich nächste Woche das Fürther Freibad auf, und die seit Wochen im Stadium der Nullrotation befindliche Plätzchenplautze muss ins Bikinihöschen passen. Irgendwie.

Da hat frau keine Zeit zu verlieren. HIIT, Les Mills Grit oder Body Skills heißen die aktuellen Fitnesstrends, die eines gemeinsam haben:  Sie pressen den täglichen Muskelaufbau in so kurze Trainingsphasen, dass einem das Anlegen von Sportkleidung wie pure Zeitverschwendung vorkommt. 20 Sekunden Hochintensiv-Schinderei, zehn Sekunden Verschnaufen, 20 Sekunden Vollstoff und so weiter. Mörderisch, stöhnen Testerinnen und halluzinieren Wortverwandtschaften zwischen Body „Skills“ (Fähigkeiten) und Body „Kills“, die Sprachwissenschaftlern den kalten Schweiß auf die Stirn treiben.

Nach längstens einer halben Stunde Kniebeugenliegestützhüftverschraubung ist das Tagwerk der künftigen Miss Oberfürberg vollbracht. Der Haken dabei: Wer so kurz trainiert, hat hinterher gaaanz viel Zeit zum Essen.
 

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