Übergriff im Freibad: Polizei vernimmt Verdächtigen

10.8.2018, 16:52 Uhr

Nach Angaben der erwachsenen Begleiter des Jungen hatte ein auffällig tätowierter Mann das Kind am Dienstag im Nichtschwimmerbecken zunächst ungefragt auf seine Schultern gesetzt. Wenig später habe er den Jungen beim Rutschen auf seinen Schoß genommen und gegen seinen Unterleib gepresst. Nachdem sich die Polizei mit einer Personenbeschreibung an die Öffentlichkeit gewandt hatte, gingen zahlreiche Hinweise ein.

Sie führten die Ermittler zu einem 46-Jährigen, der auch einräumte, zur Tatzeit im Bad gewesen zu sein. Ansonsten weicht seine Schilderung aber von der Darstellung der Begleitpersonen des Kindes ab. Mehr gibt die Polizei mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht preis. Ein Sprecher sagte aber auf FN-Anfrage: "Was wir haben, reicht nicht aus, um einen Haftantrag zu stellen." Der Beschuldigte ist deshalb wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an.

Derweil sorgt ein weiterer Fall für Aufsehen: In der Südstadt belästigte am Donnerstag gegen 16.30 Uhr ein Mann ein junges Mädchen zunächst mit obszönen Worten, dann verfolgte er es auf seinem Rad bis in die Ludwigstraße, wo er sich vor ihm entblößte. Die Polizei fahndete erfolglos nach dem Täter.

Er wird wie folgt beschrieben: circa 30 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und schlank, athletische Figur, kurze schwarze Haare, schwarzer Vollbart. Er trug hellblaue kurze Hosen und ein hellblaues T-Shirt. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (09 11) 2112 33 33 entgegen.


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