Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Ich möchte in Zirndorf ein Sozialticket einführen. So können sich auch Familien mit geringem Einkommen an Freizeitaktivitäten und am kulturellen Leben der Stadt beteiligen. Mit diesem Ticket soll es vergünstigten Eintritt z.B. ins Bibertbad, die Eisbahn, das Playmobilland und das Stadtmuseum sowie zu kulturellen Veranstaltungen geben. Allen Kindern in Zirndorf soll der Zugang zu sportlichen Aktivitäten ermöglicht werden. Es soll ein beitragsfreies Jahr geben, in dem die Kinder eine breite Palette an Sportangeboten vereinsübergreifend ausprobieren können. Erst danach sollen sich die Kinder in den jeweiligen Sparten der Vereine anmelden, um die Sportart weiterverfolgen zu können, die sie in dem Probejahr am meisten fasziniert hat. Außerdem plane ich ein Kulturzentrum im Herzen der Stadt zu gründen, um mehr Lesungen, Kunstausstellungen, Konzerte und Theater in die Stadt zu holen. In diesem Bezug hat Zirndorf definitiv Nachholbedarf.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist...

Nach wie vor ärgert mich die Diskussion rund um die Kosten des Bibertbads. Ein Bad ist wichtig für die Bevölkerung und es braucht familienfreundliche Eintrittspreise, damit sich nicht nur ein Teil der Bevölkerung den Gang ins Bad leisten kann. Allerdings muss man auch darüber nachdenken, wie man die Kosten verteilt. Andere Gemeinden sind Nutznießer, haben aber keine Unterhaltskosten. Hier braucht es unkonventionelle Ideen und Wege, um das Bad zu erhalten, moderate Eintrittspreise zu bieten und dabei die Stadt mit den Kosten nicht zu überfordern.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Ich würde für die Aufwertung sozialer Berufe demonstrieren. Hebammen, Kinder- und Krankenpfleger*innen, Erzieher*innen und Lehrer*innen fehlen an allen Ecken und Enden. Es braucht Anreize, die soziale Berufe wieder attraktiv machen. Schlechte Arbeitsbedingungen und eine zu geringe Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft halten viele junge Menschen davon ab, sich für diese Berufe zu entscheiden. Hier braucht es dringend ein Signal aus der Bevölkerung, ein Signal für mehr Miteinander, Wertschätzung und gegenseitigen Respekt.