Jubiläumsprogramm

Von der Sonderausstellung bis zum weiß-grünen Sing-in

17.1.2022, 15:06 Uhr
Programm übers ganze Jahr und Grüner-Festbier: Die Feier der Eigenständigkeit wird mit Elan begangen.

© Hans-Joachim Winckler Programm übers ganze Jahr und Grüner-Festbier: Die Feier der Eigenständigkeit wird mit Elan begangen.

"Fürth & Nürnberg: 100 Jahre gescheiterte Vereinigung, hunderte Jahre gemeinsame Geschichte": Unter diesem Titel zeigt das Stadtmuseum in der Ottostraße ab dem kommenden Donnerstag, 20. Januar, bis zum 11. September eine Sonderausstellung. Beleuchtet wird darin, so Museumsleiter Martin Schramm, "die nicht immer einfache Nachbarschaft der beiden Orte mit einem Augenzwinkern". Natürlich werden auch die Eingemeindungspläne der frühen 1920er in diesem Zusammenhang ausführlich thematisiert.

"Weiß-grünes Fürth" ist eine Gebäudebeleuchtung am kommenden Samstag, 22. Januar, von 17 bis 22 Uhr betitelt. In den Stadtfarben werden Gebäude der Innenstadt angestrahlt.

"Ein gutes Wort zur rechten Zeit. Wann Kirche schweigen oder sprechen sollte": Unter diesem Motto gibt es am Sonntag, 30. Januar, 10 Uhr, einen Gottesdienst anlässlich des Gedenkens an 100 Jahre Volksbegehren gegen die Eingemeindung in St. Michael mit Dekan Jörg Sichelstiel. Denn einer der führenden Köpfe, die sich gegen die beabsichtigte Eingemeindung von Fürth nach Nürnberg stemmten, war der damalige Pfarrer von St. Michael und Stadtrat Paul Fronmüller als Wortführer des Vereins "Treu Fürth".

"Perspektivwechsel - Was wäre, wenn Fürth eingemeindet worden wäre?": Diese Frage wird am Samstag, 14. Mai, von 11 bis 20 Uhr eine künstlerische Auseinandersetzung vor dem Stadttheater, der Kirche Unsere Liebe Frau und dem Amtsgericht aufwerfen. Die Fürther Kulturförderpreisträgerin Barbara Engelhard, die in Tallin geborene Künstlerin Gerli Kont und Michael G. Schüll mit seinem Büro für Kunst beschäftigen sich auf ganz eigene Weise mit der verhinderten Eingemeindung

"Ein Lied auf Fürth" ist ein Sing-in mit Liedern über und auf die Kleeblattstadt am Sonntag, 17. Juli, 16.30 Uhr, betitelt. Auf der Liegewiese des Stadtparks unterhalb des Babylon sind die Fürtherinnen und Fürther zum Mitsingen eingeladen. Komödiant Volker Heißmann leitet die heimatliche Gesangstunde und wird sicher auch die eine oder andere Anekdote zum Verhältnis von Fürth und Nürnberg beitragen.

Weiß-grüner Stadtparkfrühschoppen heißt es am Sonntag, 24. Juli, 11 bis 18 Uhr (Ausweichtermin 31. Juli) im Stadtpark. Bei freiem Eintritt sind alle Fürtherinnen und Fürther sowie deren Gäste eingeladen, Musik an mehreren Spielflächen zu lauschen, sich an unterschiedlichen Ständen mit Essen und Getränken zu versorgen oder einfach nur auf einer Picknickdecke das besondere Ambiente des Parks zu genießen.

Fürther Weinfest reloaded: Sollte es die Pandemie zulassen, will die Stadt im August oder September die beliebte Veranstaltung in der Gustavstraße anlässlich des Jubiläums wiederbeleben. Daumen drücken!

"Hintergründe und Hintergründiges" präsentiert ein Abend rund um die verhinderte Eingemeindung von Fürth nach Nürnberg am Donnerstag, 22. September, 19 Uhr, in der Comödie. Der ist Eintritt frei, eine Ticketreservierung jedoch erforderlich. Die ehemalige Stadtheimatpflegerin und Historikerin Barbara Ohm beleuchtet in einem Vortrag die Eingemeindungsbestrebungen, ein Bürgerbühnenensemble des Stadttheaters macht die historischen Fakten erlebbar und bringt Augenzwinkerndes zum Hickhack zwischen Fürth und Nürnberg und zur Verhinderung der Eingemeindung auf die Bühne. Umrahmt und abgerundet wird der von Volker Heißmann moderierte Abend vom Sound der SRS Jazzmen.

"Fürther Glanzlichter" werden am Samstag, 12. November, 17 bis 22 Uhr, wieder bei Gebäudeilluminationen in der Innenstadt gesetzt – diesmal mit dem Schwerpunkt Rettung der Eigenständigkeit vor 100 Jahren.

"Fürth und Nürnberg - (k)eine Liebe" ist ein Stadtrundgang der Tourist-Information betitelt, den es an folgenden Terminen gibt: 22. Januar, 11 Uhr, 26. Februar, 14 Uhr,4. Mai, 18 Uhr, 16. Juli, 11 Uhr, 24. September, 14 Uhr und 12. November, 14 Uhr. Treffpunkt ist jeweils vor dem neuen Quartier der Tourist-Information am Bahnhofplatz.

hän

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