Warnung vor mehr Verkehr

16.7.2012, 11:00 Uhr
Warnung vor mehr Verkehr

© Horst Linke

Die Partei befürwortet zwar die vom Freistaat geplante Trasse zur Umgehung von Vach — allerdings nur bis zur Herzogenauracher Straße. Eine Verbindung von der A73 zur Südwesttangente via Fürther Hafen lehnen die Christsozialen dagegen ab.

Im Vorfeld der Bürgerversammlung zum Thema bezieht die Fürther CSU-Spitze damit in einer Erklärung deutlich Position und erinnert daran, dass man sich bereits im Programm für die Kommunalwahl des Jahres 2008 entsprechend geäußert habe. Auch eine Trasse längs des Main-Donau-Kanals führe „zu einer nicht vertretbaren Belastung für Anwohner, Natur und Umwelt sowie zu einer Verlagerung des Verkehrs nach Fürth“, glaubt der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Joachim Schmidt.

Er verweist zudem darauf, dass das zuständige staatliche Bauamt selbst mitgeteilt habe, es seien ausschließlich Verkehrseffekte einer Verbindung von Südwesttangente und Frankenschnellweg untersucht worden; Auswirkungen auf Natur und Umwelt seien nicht Gegenstand der Untersuchung gewesen.

Bei der CSU gehe man nun davon aus, dass die Bürger von der Stadt in der von der Partei eingeforderten Bürgerversammlung „objektiv und umfassend informiert werden“. Beginn ist am Montag, 16. Juli, in der RSV-Sporthalle (Soli-Saal), Vacher Straße 470, um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Die Veranstaltung steht Bewohnern von Vach, Atzenhof, Ritzmannshof und Flexdorf offen. Es empfiehlt sich, einen Ausweis mitzubringen, weil nur Gemeindebürger das Wort erhalten.

Wie berichtet, hatte sich jüngst auch die Bürgerinitiative Verkehr Fürth Nord-West zu Wort gemeldet und sich vehement gegen jedwede Verbindung zwischen den Autobahnen ausgesprochen. Man befürchte in diesem Fall eine massive Zunahme des Verkehrs in nördlichen und westlichen Vororten Fürths, heißt es.

 

5 Kommentare