Wertvolle Tipps zum Stromsparen

14.1.2018, 21:00 Uhr
Die Grünen wollen finanzschwachen Haushalten beim Stromsparen helfen.

© dpa Die Grünen wollen finanzschwachen Haushalten beim Stromsparen helfen.

Häufig seien gerade in Haushalten, in denen das Geld knapp ist, die Energiekosten auch durch veraltete Geräte und falsches Nutzerverhalten sehr hoch. Der im Regelsatz enthaltene Anteil für Strom und Heizkosten reiche zur Deckung der Kosten oft nicht mehr aus, heißt es im Antrag der Fraktion zum Haushalt.

Die Initiative "Stromspar-Check Kommunal" des Bundesumweltministeriums leistet in Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner Caritas und den Energieagenturen hier einen Beitrag. Langzeitarbeitslose werden dabei zu sogenannten "Stromsparhelfern" ausgebildet und besuchen finanziell schwache Haushalte.

Dort analysieren sie den Strom- und Wasserverbrauch, beraten die Familien, wie sie Energie sparen können, und schenken erste "Soforthilfen": Sie tauschen Lampen aus und installieren schaltbare Steckdosenleisten oder wassersparende Mischdüsen an Wasserhähnen (sogenannte Perlatoren). Im Durchschnitt können die Haushalte auf diese Weise die Energiekosten jährlich um 100 bis 150 Euro reduzieren.

Jobs für Langzeitarbeitslose

Die deutschlandweite Initiative unterstütze die Schaffung von Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose, während gleichzeitig und nachhaltig Umwelt und Klimaschutz profitierten, betonen die Grünen. Die Fraktion im Kreistag erinnerte auch daran, dass die Aktion in der Stadt Fürth durch die "Kirchliche Beschäftigungsinitiative" in Zusammenarbeit mit diversen Förderern bereits erfolgreich umgesetzt werde. In der Kleeblattstadt wurden die ersten Stromsparhelfer bereits 2009 ausgebildet.

Die Verantwortlichen haben ihrerseits bereits signalisiert, dass sie sich vorstellen könnten, ihre Aktivitäten auch auf den Landkreis Fürth auszuweiten.

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