Wird der Zirndorfer Bahnhof bis 2026 barrierefrei?

ZIRNDORF - Es ist kaum zu glauben: Bewegt sich doch etwas im unendlichen Kampf um Barrierefreiheit für den Zirndorfer Bahnhof? Der Bürgermeister hofft: ja.

Einen FN-Bericht über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Pleinfeld nahm Thomas Zwingel zum Anlass, um bei der DB nach dem aktuellen Stand für den Zirndorfer Halt nachzufragen. Heribert Krichenbauer, stellvertretender Leiter des zuständigen Bahnhofsmanagements Nürnberg, teilte darauf per E-Mail mit, dass der Bahnhof im Bundesprogramm FABB (Förderinitiative Attraktive Bahnhöfe und weitreichende Barrierefreiheit) verankert ist. Somit seien finanzielle Mittel für die "Planung und Ausführung zur Herstellung der Barrierefreiheit als gesichert zu betrachten".

Ziel des Programms sei, die Maßnahme bis spätestens 2026 umzusetzen. Den genauen Ablauf könne man aber erst festzurren, wenn weitere Planungen vorliegen. In diesem Zusammenhang sollen noch einmal zwei Varianten untersucht werden: zum einen die vor einigen Jahren bei einem Ortstermin angedachte Möglichkeit, den Bahnsteig "schienengleich und ebenerdig" zu erreichen, zum anderen über einen Aufzug. Mit einem Beginn der Planungen rechnet Krichenbauer 2021.

Schöne Aussichten seien das, sagt Bürgermeister Zwingel. "Ich hätte mir zwar eine schnellere Realisierung gewünscht, aber mit der Aufnahme in das neue Förderprogramm sind jetzt wichtige Weichen gestellt worden. Es lohnt sich manchmal eben doch, hartnäckig an einem Projekt dranzubleiben."