Zenngrundbahn soll im neuen Takt fahren

2.5.2019, 21:00 Uhr
Zenngrundbahn soll im neuen Takt fahren

© Wraneschitz

Da war diese Lücke im Fahrplan: Wer am späteren Abend von Fürth mit der Zenngrundbahn Richtung Wilhermsdorf fahren wollte, musste wählen – entweder nach dem Kinobesuch den Absacker in der Kneipe ausfallen zu lassen und den Zug um 21.58 Uhr zu nehmen oder sich erst zwei Stunden später am Bahnhof einzufinden.

Schon seit Längerem hat sich der Landkreis Fürth um eine Verbesserung des Angebots bemüht. Jetzt wird die Lücke um 22.58 Uhr geschlossen, und zwar zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2020. Das ging nun fast alles wie von selbst, weil der Freistaat den sogenannten Bayerntakt ändern will.

Für die Regionalverbünde bringt das den Stundentakt auf der Schiene. Auf der Zenngrundbahn, also zwischen Nürnberg und Markt Erlbach mit den Landkreishaltepunkten Siegelsdorf, Raindorf, Langenzenn, Laubendorf und Wilhermsdorf, gilt das dann wochentags zwischen 5 und 23 Uhr, an Samstagen von 6 bis 23 Uhr und an Sonn- bzw. Feiertagen von 7 bis 23 Uhr.

Eine Verbindung mehr

Auch bei der Rangaubahn, die zwischen Fürth und Cadolzburg unterwegs ist, profitieren die Nutzer von Verbesserungen, die bereits ab 9. Juni greifen werden: Dann fährt unter der Woche ein zusätzlicher Zug um 20.01 Uhr von Cadolzburg bis Fürth, am Samstag und Sonntag ist das um 0.50 Uhr der Fall.

Außerdem können Pendler dann ohne Umsteigen im Fürther Hauptbahnhof sogar bis Nürnberg-Hauptbahnhof kommen. Einmal täglich besteht diese Möglichkeit ab 6.31 Uhr. Ankunft in Nürnberg ist um 7.09 Uhr. Und wer will, kann sogar weiter bis Hersbruck (7.35 Uhr) fahren.

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