Zirndorf: Bürgermeister Zwingel muss in die Stichwahl

16.3.2020, 18:00 Uhr
Zirndorf: Bürgermeister Zwingel muss in die Stichwahl

© Foto: Thomas Scherer

Zwingel blieb mit 42,87 Prozent der Stimmen deutlich unter der absoluten Mehrheit, gefolgt von Bernd Klaski von der CSU mit 28,42 Prozent. Weit abgeschlagen dahinter Walter Schäfer von den Grünen mit 10,48 Prozent und – fast gleichauf – Marcus Baritsch von den Freien Wählern, der 10,39 Prozent der Stimmen auf sich verbuchen konnte.


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Bei den Neulingen im Kandidatenkarussell schnitt Claus-Georg Pleyer von der AfD mit 4,30 Prozent noch am besten ab. Paul Reubel von der FDP erhielt 1,84 Prozent, Volker Berdich von der Linken 1,70 Prozent. 20 790 Zirndorfer hatten die Wahl, ergriffen haben diese Möglichkeit 11 486 Menschen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 55,25 Prozent.

Bei der Bürgermeisterwahl 2012 wurde Zwingel mit 57,1 Prozent der Wählerstimmen bei drei Gegenkandidaten von CSU, FW und Grünen bereits im ersten Wahlgang als Bürgermeister wiedergewählt. Mit 55,6 Prozent war die Wahlbeteiligung fast gleich hoch.

Bernd Klaski hätte sich "etwas mehr, zumindest 30 Prozent", erhofft, wähnt sich aber am "Etappenziel: In die Stichwahl zu kommen, haben wir geschafft." In Zeiten von Corona die Wähler erneut zu mobilisieren, hält er genauso wie Zwingel für schwierig. Letzterer setzt auf frische Plakatbotschaften und darauf, dass in der zweiten Runde diejenigen, die im ersten Anlauf "vielleicht noch eher eine Partei wählten, im zweiten dann doch auf die Person setzen. Und zwar auf die, die die vergangenen Jahre auch etwas gemacht hat."

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