Für Fernwärme: N-Ergie senkt die Preise

15.9.2020, 14:48 Uhr
Die N-Ergie senkt zum 1. Oktober die Fernwärmepreise.

© PR Die N-Ergie senkt zum 1. Oktober die Fernwärmepreise.

Zum 1. Oktober senkt die N-Ergie ihre Fernwärmepreise um durchschnittlich rund sechs Prozent. Der Bruttoarbeitspreis sinkt um 8,4 Prozent oder 0,534 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 5,798 Cent/kWh. Grund sind vor allem gesunkene Erzeugungskosten, heißt es in einer Pressemitteilung der N-Ergie. Da Material- und Lohnkosten hingegen gestiegen sind, hebt die N-Ergie den Grundpreis leicht an: um 0,9 Prozent bzw. 27 Cent pro Kilowatt (kW) auf 30,29 Euro/kW. Wie bereits seit 14 Jahren bleiben die Verrechnungspreise unverändert. Der Fernwärmepreis setzt sich aus Grund-, Arbeits- und Verrechnungspreis zusammen.

Ein Dreipersonenhaushalt in einem Mehrfamilienhaus spart durch die Preissenkung bei einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh Wärme pro Jahr rund 61 Euro brutto. Die Bruttobeträge beziehen sich auf den derzeit gültigen Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent. Rund 90 Prozent der Nürnberger Fernwärme stammt aus dem Heizkraftwerk Sandreuth. Knapp acht Prozent der Fernwärme wird aus Holzhackschnitzeln regenerativ erzeugt. Die Heizwerke in Klingenhof und in Langwasser baut die N-Ergie zu emissionsarmen und ganzjährig einsetzbaren Heizkraftwerken aus. Die Stadt Nürnberg erklärte die Fernwärme zu einem wesentlichen Baustein für das Ziel, den CO2-Ausstoß in den kommenden zehn Jahren im Vergleich zu 1990 um 60 Prozent reduzieren.

Verwandte Themen


1 Kommentar