Viele Einsätze in Schwabach
Gemischte Polizeibilanz: So lief Halloween in der Region
1.11.2021, 17:25 Uhr
Viel los in Schwabach
Ein 31-jähriger Schwabacher hatte eine seltsame Art, Halloween zu feiern. Beim Gassigehen mit seinem Hund nahm der Mann nicht nur ein Pfefferspray sondern auch einen Schlagstock mit. Als er einem 13-jährigen Jungen begegnete, der sich gerade auf dem Heimweg von einer Halloween-Feier befand, sprühte der 31-Jährige dem Jungen mit dem Pfefferspray ins Gesicht und holte dann seinen Schlagstock hervor.
Der 13-Jährige konnte fliehen und versteckte sich, bevor er nach Hause ging und seine Mutter die Polizei rief. Der 31-Jährige war in der Zwischenzeit nach Hause gegangen und auch seiner Mutter und Schwester Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Der Täter war geflohen, bis die Polizei eintraf.
Bei einem Streich eines Pärchens an einem bekannten Paar wurde ein Mann von dem Pärchen ins Gesicht geschlagen und erlitt eine Platzwunde. Das verantwortliche Paar ist geflohen, die Polizei ermittelt.
Auch ein paar Jugendliche erlaubten sich einen Scherz, indem sie in der Fritz-Ribot-Straße rohe Eier an eine Hauswand warfen. Weil sich die Substanz nicht durch einfache Reinigung entfernen lässt, entstand ein Sachschaden von 500 Euro. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Zusätzlich wurde die Schwabacher Polizei von einigen Ruhestörungen in der Halloween-Nacht auf Trab gehalten.
Weitgehend friedlich in Höchstadt
Schon gegen 22 Uhr kam es zu einem Streit in einer größeren Personengruppe. Als die Polizei ankam, waren bereits einige Personen geflohen, der Streit zwischen den restlichen konnte von der Polizei geschlichtet werden.
Auch in Höchstadt wurden die Beamten und Beamtinnen von zahlreichen Ruhestörungen auf Trab gehalten, die alle von privaten Halloween-Feiern herrührten.
Als ein 18-Jähriger und ein 19-Jähriger wegen eines Streites unter starkem Alkoholeinfluss von 1,38 und 1,92 Promille von einer privaten Feier verwiesen wurden, rissen sie auf dem Heimweg ein Verkehrszeichen ab und beschädigten es. Als sie von der Polizei gestellt wurden, gestanden sie die Tat.
Club-Drama in Marktredwitz
Zwischen einem jungen Paar kam es kurz nach 0 Uhr in einem Club zum Streit, der die Polizei auf den Plan rief. Beim Eintreffen der Streife war der 26-Jährige bereits von der Security aus dem Club verwiesen worden, zeigte sich gegenüber der Beamten aber weiterhin aggressiv und streitsüchtig. Als diese ihn schließlich gefesselt in den Streifenwagen brachten, versuchte er, die Polizisten anzugreifen und trat mit den Beinen um sich. Erst auf der Polizeiwache beruhigte der Mann sich und konnte nach einer Anzeige wegen tätlichem Angriff und Widerstand gegen Polizeibeamte sowie versuchter Körperverletzung wieder entlassen werden.
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Auch die im Club gebliebene Freundin sorgte nochmal für Ärger und legte sich auf dem Parkplatz mit zwei Schwestern an, wobei sich alle drei gegenseitig beleidigten und die Polizei zwei Anzeigen aufnehmen musste.
Ein 23-Jähriger musste wegen starker Alkoholisierung in ein Klinikum gebracht werden, nachdem er vor dem Club regungslos auf der Straße liegen geblieben war.