Grüne wollen günstigere Tarife beim VGN
9.7.2014, 06:00 UhrFür umweltbewusste wie auch für finanziell schwächer gestellte Mitbürger sei der öffentliche Personennahverkehr unverzichtbar. Alljährlich zum Jahreswechsel aber würden Fahrpreiserhöhungen durchgesetzt, seit 2012 begleitet von Umstrukturierungen im Tarifgebiet. Diese hätten etwa in Nürnberg und Fürth zu überdurchschnittlichen Preiserhöhungen geführt.
In der Kleeblattstadt, so die Kritik der Grünen, ist die Preisentwicklung beispiellos. Durch den Wegfall des Kurzstreckentarifs für das gesamte Stadtgebiet und die stufenweise Einführung neuer Tarife ergeben sich nach ihren Angaben Preissprünge von 43 Prozent bei Einzelfahrscheinen und 66 Prozent bei Mobicards.
Umkehr gefordert
Die mittelfränkischen Grünen fordern eine Umkehr in der Preispolitik. Im Interesse einer gesunden Umwelt und hohen Lebensqualität müssten Ideen entwickelt werden, damit die Autofahrer freiwillig auf Bus und Bahn umsteigen. Attraktive Angebote und vor allem günstige Preise im öffentlichen Nahverkehr führten auf Dauer zu einer besseren Auslastung.
Niemand dürfe vom Mobilitätsangebot ausgeschlossen werden. Fragen bezüglich des Semestertickets für Studenten, der Ermäßigungen für Schüler sowie des Sozialtickets müssten endlich angepackt werden.
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