Energieriese öffnet Türen
15.000 Besucher blicken bei Heizomat in Maicha und Heidenheim hinter die Kulissen
16.5.2022, 14:58 UhrDer Tag der offenen Tür des weit über die Grenzen der Region bekannte Heiz- und Energieunternehmen war schon immer ein Publikumsmagnet, diesmal zog es besonders viele Menschen in die beiden Produktionsstätten. Die gesamte Belegschaft ist an diesen beiden Tagen im Dauereinsatz, die Mitarbeiter informieren über die Produkte, erklären Funktionsweisen, Kosten und ähnliches, versorgen und helfen.
Ein patriotischer Akt
Robert und Stefanie Mährle etwa sind aus Schwörsheim im Nordries gekommen, denn sie wollen von fossilen Brennstoffen unabhängig werden. „Das sehen wir als eine Art Patriotismus“, sagt der Familienvater. Verkaufsleiter Gerd Christ erklärt ihm einen monströsen Heizkessel, der mit Hackschnitzel, Pellets, Sägemehl, Späne, Raps oder Stroh befeuert werden kann und bei vielen Biosgasanlagen in kleineren Dörfern im Einsatz ist.
Das ist die Zukunft, das ist die Geschäftsidee der Familie Bloos: Unabhängig, naturnah und deutlich CO2 reduziert Heizsysteme zu produzieren. Geschäfte in allen Ecken der Welt zeugen vom hohen Bedarf. In Dittenheim oder Pfofeld stehen stellvertretend für viele andere Kommunen Heizomat-Produkte und können bis zu 150 Haushalte „locker versorgen“, so Georg Engeldhard von der Nahwärmegenossenschaft Dittenheim, was ihn "regelrecht begeistert“. Seniorchef Robert Bloos fährt zufrieden lächelnd mit seinem geländegängigen E-Bike durch die riesige Montagehalle auf dem Gelände der ehemaligen Hahnenkamm-Kaserne. „Wir sind sehr zufrieden, dass immer mehr Menschen nach unseren Produkten fragen“, betont er vom Sattel aus.
Spätestens seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine sind die Produkte von Heizomat mehr denn je gefragt. Diana Geißler und Eberhard Baier samt Tochter Eileen sind nach ihrer Informationstour über das Betriebsgelände restlos überzeugt: In ihrem Eigenheim in Ammelbruch wird demnächst eine Heizung aus Maicha für mollige Wärme sorgen.
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