Abschied von der Realschule Wassertrüdingen

29.7.2020, 06:15 Uhr
Abschied von der Realschule Wassertrüdingen

© Peter Tippl

Nach der letzten schriftlichen Prüfung sei er erleichtert gewesen, bekannte Rektor Thilo Lüftl und gratulierte allen Schülerinnen und Schülern zur mittleren Reife, der "keine spezielle Corona-Light-Abschlussprüfung" vorausgegangen sei. Er dankte ihnen außerdem für das disziplinierte Verhalten unter Corona-Bedingungen, die Flexibilität und Anpassungsbereitschaft sowie den Vorbildcharakter gegenüber jüngeren Schülern.

Lüftl ging auf die Fächergruppe mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch als wichtige Kompetenz in einer zunehmend von Algorithmen beherrschten Welt ein, und auch die Absolventen der wirtschaftlichen Fächergruppe würden mit ihrer Kompetenz in einer für Unternehmen und Unternehmer unruhigen Zeit dringend gebraucht. In einer zunehmend globalisierten und vernetzten Welt seien Fremdsprachenkenntnisse wie Französisch, das eine Gruppe zusätzlich gewählt hatte, ein weiterer Pluspunkt. Er wünschte, dass sich die Absolventen im weiteren Lebensweg für Frieden, Freiheit, Flexibilität, Freunde und Familie einsetzen, das Vertrauen nicht verlieren und Verantwortung übernehmen. Davon profitierten jeder Einzelne und die gesamte Gemeinschaft, so Thilo Lüftl.

Intensive Begleitung

Bei den jeweiligen Klassenabschlussfeiern, musikalisch von einem Lehrer-Trio umrahmt, bedankten sich die Schüler bei ihren Lehrkräften für die intensive Begleitung. Der Elternbeirat unter Führung von Stefanie Koch hatte für jeden Schüler ein kleines Präsent bereitgestellt, verknüpft mit guten Lebenswünschen. Geschenke von Firmen und Vereinen wurden für die besten Facharbeiten überreicht. Im Fach Englisch hatte Franziska Christ (Gerolfingen) die beste Abschlussarbeit geschrieben, im Fach Französisch Adamis Maras aus Gunzenhausen, die beste Physik-Arbeit schrieb Benjamin Kleemann aus Lehmingen und der beste Deutsch-Abschluss gelang Ann-Sophie Frühwirth aus Dornstadt. Beste Abschlussarbeiten in Mathematik lieferten Chiara Loy (Oberhambach) und Elisa Schein (Auhausen) ab. Elisa Schein schrieb zusätzlich die beste Arbeit in Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen (BWR).

Alle drei Einser-Absolventinnen haben übrigens schon klare Zukunftsvorstellungen: Elisa Schein will am technischen Gymnasium Nördlingen das Abitur absolvieren und strebt ein Lehramtsstudium an. Anne Knoll will auf der Fachoberschule in Weißenburg den sozialen Zweig belegen und ebenfalls Lehrerin werden. Julia Ruß schlägt am Amtsgericht Ansbach die Laufbahn zur Justizfachwirtin ein.

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