Absolut unverzichtbar: Die IT am Klinikum Altmühlfranken

6.6.2020, 12:24 Uhr
Absolut unverzichtbar: Die IT am Klinikum Altmühlfranken

© Julia Kamann, Klinikum Altmühlfranken

Absolut unverzichtbar, im Hintergrund immer verfügbar und komplex, das beschreibt die Arbeit und die IT-Infrastruktur am Klinikum Altmühlfranken. Seit Jahren wird die IT-Umgebung des Krankenhauses an den beiden Standorten Weißenburg und Gunzenhausen umfangreich ausgebaut. Dabei steht die schnelle Erfassung und das Zusammenführen der Untersuchungsdaten von Patienten, wie etwa Röntgen-, CT- und MRT-Bilder, Endoskopie-Bilder oder Laborbefunde, und die jederzeitige Verfügbarkeit der Daten für die weitere Behandlung des Patienten im Vordergrund.

Daneben ist aber auch immer die Datensicherheit zu gewährleisten. Wichtige Funktionen wie die Patientendatenbank und Dokumentations-systeme sind daher bereits seit Jahren zentralisiert und hochverfügbar, das heißt, sie sind dauerhaft im Einsatz und müssen auch weitestgehend störungsfrei weiterlaufen, sollte ein Problem auftreten. Mittlerweile werden mehr als 150 virtuelle Server betrieben, welche für die mehr als 500 Rechner-Arbeitsplätze an beiden Häusern die notwendigen Programme zur Verfügung stellen.

Darüber hinaus müssen auch immer öfter medizinische Geräte miteinander vernetzt werden. Hierzu werden entsprechende IT-Funktionen mit der Medizintechnik abgestimmt und zur Verfügung gestellt, um Ärzten und Pflegekräften optimales Arbeiten im Alltag und beste Patientenversorgung zu ermöglichen.

Täglicher Spagat

Die Umsetzung von immer komplexer werdenden IT-Anforderungen verlangen fundierte Kenntnisse, Vorstellungsgabe, Flexibilität und Schnelligkeit. Im Support beantworten die IT-Spezialisten zudem Anwenderfragen und stehen bei Anliegen unterstützend zur Seite. Am Klinikum Altmühlfranken leistet dies ein Team von sieben Mitarbeitern sowie zwei Auszubildenden zum Fachinformatiker, die den Spagat zwischen neuen Funktionen und Datensicherheit täglich praktizieren.

Um den Klinikbetrieb in der Corona-Krise bestmöglich zu unterstützen und ausreichend Patientenzimmer für die notwendigen Isolationen zu haben, wurde am Standort Gunzenhausen eine geplante Stationserweiterung vorgezogen und kurzfristig eine neue Station eröffnet. Die IT-Abteilung musste dafür spontan weitere Rechner-Arbeitsplätze einschließlich aller notwendigen Anwender am neuen Stationsstützpunkt einrichten. Darüber hinaus mussten – um den Mindestabstand einzuhalten – in den Büros und Funktionsräumen Arbeitsplätze versetzt werden.

Wie in anderen Unternehmen ist auch am Klinikum Altmühlfranken Homeoffice ein Thema. Für einige Mitarbeiter wurde kurzfristig die Möglichkeit geschaffen, von zuhause aus zu arbeiten. Meetings über Videokonferenzen abzuhalten, war für viele eine neue Erfahrung, nicht so am Klinikum, wo seit Jahren sogenannte Telekonsile durchgeführt werden. Das sind Fallbesprechungen per Video zwischen Ärzten verschiedener Krankenhäuser. Das Videokonferenzsystem wurde also lediglich erweitert, damit auch externe Gesprächsteilnehmer unkompliziert in die Besprechungen mit eingebunden werden konnten.

Weitere Informationen gibt es unter www.klinikum-altmuehlfranken.de

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