Buntes Lichterspektakel am Altmühlsee

28.7.2019, 17:01 Uhr
Buntes Lichterspektakel am Altmühlsee

© Christian Pohler

Nur einmal, kurz vor dem Feuerwerk, stand das Event auf der Kippe. "Es hatte sich eine kleine Gewitterzelle am See gebildet", berichtet Burmann, der ständig in Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst war. Von dort kam denn dann auch die Entwarnung, dass es sich nur um schwache Blitze handele und kein Abbruch des Fests nötig sei. Für den Gunzenhäuser Pyrotechniker Sören Iblher gab es also grünes Licht, seine römischen Lichter, Wasserfälle und Sonnenräder zu zünden.

Neben diesem Feuerzauber gab es heuer erstmals die Lasershow von Michael Denkfelder aus Gunzenhausen zu bestaunen, der den nächtlichen Himmel in bunten Farben erstrahlen ließ. Viel Beifall gab es auch für die Feuershow der Gunzenhäuser Pfadfinder, die mit ihrem Können schon beim Bürgerfest die Zuschauer begeisterten. Und natürlich durften weder die Fackelschwimmer noch die schön beleuchteten Boote der Segelvereine fehlen, die für dieses ganz besondere Flair von "See in Flammen" sorgen.

Ein Flair, das jedes Jahr tausende von Besuchern weit über die Region hinaus anlockt. "Sämtliche Wohnmobilstellplätze und Campingplätze sind ausgebucht", so Burmann, der vor allem seinem Stellvertreter Max Iberl ein dickes Lob für die diesjährige Organisation ausspricht. Nach dem Rekordjahr 2018 sei es nötig gewesen, an einigen Stellschrauben zu drehen – etwa mehr Parkplätze, zusätzliche Toilettenwagen und weitere Foodtrucks. "Die Vorbereitungen dauerten ein halbes Jahr", weiß der Geschäftsleiter, der nicht ohne Stolz vom bestorganisierten "See in Flammen" spricht.

Buntes Lichterspektakel am Altmühlsee

© Horst Kuhn

Auch die langen Abfahrtszeiten konnten zum einen durch eine geänderte Verkehrsführung entschärft werden. Zum anderen wurde die Lasershow nach dem Feuerwerk noch einmal präsentiert, sodass doch eine Reihe von Gäste länger geblieben ist. "Das hat gut geklappt", erklärt Burmann, dem die Erweiterung des Areals um den "Beach-Club" samt DJ-Bühne ebenfalls gut gefallen hat. Positiv habe außerdem der Dorfcharakter gewirkt, der durch die Aufstellung der Food-Trucks entstanden ist. Auch wenn nicht ganz so viele Besucher wie im Vorjahr an den See strömten – "angesichts des unsicheren Wetters sind wir sehr zufrieden. Das Konzept kann 2020 so bleiben".

 

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