Corona-Pandemie: Der zweite Todesfall in Altmühlfranken

2.4.2020, 16:20 Uhr
Corona-Pandemie: Der zweite Todesfall in Altmühlfranken

© Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Der Verstorbene wurde aufgrund seiner Erkrankung im Klinikum Altmühlfranken stationär behandelt, eine künstliche Beatmung lehnte er in seiner Patientenverfügung ausdrücklich ab. Insgesamt sind in Altmühlfranken bislang zwei Personen im Zusammenhang an beziehungsweise mit der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Beide gehörten aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe.

23 Patienten mehr

Die Zahl der bestätigten Corona-Infizierten ist im Vergleich zum Vortag um 23 auf insgesamt 133 Fälle angestiegen (Stand 2. April). 17 Personen befinden sich in stationärer Behandlung am Klinikum Altmühlfranken, wovon fünf Patienten beatmet werden.

Die nach wie vor steigende Zahl der Corona-Fälle zeige, so heißt in einer Pressemitteilung der Behörde, "wie wichtig es ist, die geltenden Ausgangsbeschränkungen einzuhalten und Sozialkontakte auf ein Minimum zu reduzieren".

Die Auswertung von Abstrichentnahmen in den Laboren könne mehrere Tage dauern, heißt es weiter. Und: "Es wird darum gebeten, von Nachfragen beim Gesundheitsamt wegen eines Testergebnisses der Kassenärztlichen Vereinigung abzusehen, da diese Informationen dort nur im Positivfall eingehen. Das Gesundheitsamt informiert die Betroffenen umgehend über ein positives Testergebnis. Die negativen Testergebnisse werden, je nachdem, wer die Testung veranlasst hat, zum Beispiel über den Hausarzt mitgeteilt."

Das Bürgertelefon des Landkreises (09141/902-500) und die telefonische Notfallseelsorge (09141/ 902-269) in Altmühlfranken sind auch am Wochenende 4./5. April von 9 bis 14 Uhr erreichbar. Am Montag sind die beiden Hotlines von 8 bis 16 Uhr besetzt.

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