Dreimal ein turbulenter Schwank

Der mit dem Staubsauger tanzt! Mitteleschenbacher laden wieder ins Theater

Tina Ellinger

Altmühl-Bote

E-Mail zur Autorenseite

2.11.2023, 14:56 Uhr
Freuen sich auf drei gut besuchte Theaterabende: die Laienschauspieler der Pfarrgemeinde Mitteleschenbach.

© privat, NN Freuen sich auf drei gut besuchte Theaterabende: die Laienschauspieler der Pfarrgemeinde Mitteleschenbach.

Was macht Mann, wenn die Suche nach der Frau fürs Leben einfach nicht gelingen will und immer wieder an der eigenen Ordnungsphobie scheitert? Genau, das Internet kann helfen, da findet man schließlich alles.

So ähnlich ergeht es zumindest Stefan Beyerlein alias Helmfried Mützel in dem Dreiakter "Der mit dem Staubsauger tanzt!", den die Theatergruppe der Pfarrgemeinde Mitteleschenbach auf die Bühne bringt. Und tatsächlich scheint es zu funktionieren, schnell hat Helmfried die attraktive und ordnungsliebende Irina (Sandra Lehner) an der digitalen Angel und will sie unbedingt "in echt" kennenlernen. Doch seine Mutter Kläre (Angelika Raab) ist da sehr skeptisch, von diesem Internet hört man ja nicht nur gute Sachen.

Als Irina dann eintrifft, kommt sie nicht allein, sondern hat sowohl ihren Vater Iwanowitsch (Markus Seitz), ihre Mutter Olinka (Renate Stengel) als auch ihren Exfreund Ottokar (Jürgen Einzinger) im Schlepptau. Im Nu steht nicht nur Helmfrieds wohlgeordnete Wohnung auf dem Kopf. Das Chaos perfekt machen sein Nachbar Albert (Josef Schlund) und dessen Tochter Rosi (Sabine Seitzinger).

Startete am Freitag, 3. November

Die Regie liegt in den Händen von Hans Seitz, tatkräftig unterstützt von Kerstin Seitz-Knechtlein, die außerdem für die Auswahl des Stücks sowie alles Organisatorische rund um die Aufführungen verantwortlich zeichnet.

Gespielt wird der turbulente Schwank aus der Feder von Beate Irmisch am Freitag, 3. November, Samstag, 4. November, und Sonntag, 5. November, jeweils um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in der Mönchswaldhalle. Dabei feiert am ersten Abend nicht nur das Stück Premiere, auch die Bühne ist neu und wird von den Theaterspielern eingeweiht. Die bisherige Bühne war schon sehr in die Jahre gekommen, jetzt konnte dank der Förderung durch das Regionalbudget des Amts für ländliche Entwicklung eine neue angeschafft werden, die wie gehabt von allen örtlichen Vereinen genutzt werden kann.

Auch das Mobiliar ist runderneuert. Möglich machte das eine großzügige Spende der Familie Thorwart aus Ellwangen, die - passend zum Stück . ihre Möbel im Internet angeboten und schließlich für den guten Zweck verschenkt hat. Neue Vorhänge steuert "Claudias Nähservice" bei, und die Familie Leng stellt das technische Equipment zur Verfügung.

Der Erlös der drei Theaterabende kommt der Sanierung der örtlichen St.-Nikolauskirche zugute.

Keine Kommentare