Die Kunst kommt zu den Menschen

9.7.2013, 08:08 Uhr
Die Kunst kommt zu den Menschen

© Horst Kuhn

Zu der Vernissage konnten VHS-Geschäftsführerin Dagmar Wom­bacher-Hohlheimer und Vorsitzender Gerhard Postler eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter Bürgermeister Joachim Federschmidt, Stellvertreter Karl-Heinz Fitz, Landratstellvertreter Robert Westphal, Altbürgermeister Willi Hilpert und Joachim Gamperling von der Regens-Wagner-Stiftung, die eng mit der Volkshochschule zusammenarbeitet.
Wombacher-Hohlheimer ging auf die Hintergründe ein, die die elf Künstlerinnen und Künstler des Malkreises dazu veranlasste, ihre neuesten Kunstwerke unter dem Motto „Kunst mal anders“ einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Zum einen war es der großartige Erfolg des ersten Kunstsommers im vergangenen Jahr und zum anderen das „Studium Generale 2“ der VHS, das seit zwei Jahren erfolgreich durchgeführt wird.
Bei den Verantwortlichen reifte die Überlegung, sich diesmal mit dem Material Edelstahl zu beschäftigen, und so setzte man sich mit der Wassertrüdinger Firma Engelhardt & Melzner (Jeremias) in Verbindung, deren Abgassysteme und Schornsteine für die industrielle Anwendung und den individuellen Wohnungsbau entwickelt, angefertigt und weltweit exportiert werden. In der Produktion fallen Edelstahlreste und Edelstahlrohlinge an, die Firmeninhaber Walter Engelhardt den Künstler(inne)n zur Verfügung stellte. Bürgermeister Joachim Federschmidt zeigte sich erfreut über die Ausstellung, die die Möglichkeit bietet, das Interesse an Kunst zu wecken. „Kunst rechnet sich nicht, aber Kunst macht sich bezahlt“, so der Rathauschef, der die Ausstellung als eine Bereicherung im Fränkischen Seenland ansieht. Robert Westphal bedankte sich bei der VHS Gunzenhausen, die den Bürgern ein breites Angebot unterbreitet. Erstaunt darüber, was aus dem Stück Metall in den letzten Monaten geworden ist, zeigte sich Vorsitzender Gerhard Postler, der sich mit zwei Werken in die Ausstellung mit einbringt.
Die Vernissage wurde von Julia Bui musikalisch umrahmt. Die junge Gunzenhäuserin hat das Geigenspiel bei Werner Rhode, dem Geigenlehrer der Jugendkapelle Gunzenhausen, erlernt. An der Ausstellung, die noch bis 30. September zu sehen ist, beteiligen sich: Anton Buckel (Gnotzheim), Karin Dohnal, Hedwig Froeba (beide Gräfensteinberg); Renate Himml (Muhr am See); Heidi Konheiser, Andrea Werner (beide Edersfeld); Gudrun Schmal (Gnotzheim); Brigitte Zimmerer (Wassertrüdingen); Hella Wenk, Gerhard Postler und Heiner Stryz (alle Gunzenhausen).
 

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