Ein Kastell zum Anfassen

22.1.2017, 08:03 Uhr
Ein Kastell zum Anfassen

© Tina Ellinger

Damit sollen vor allem die kleinen Gäste auf ihre Kosten kommen, erklärte Wolfgang Eckerlein bei der offiziellen Übergabe. Denn das kleine Holzkastell mit vier Türmen funktioniert ähnlich wie ein Baukasten und lädt die Kinder ein, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Um ihnen dafür einen geschützten Raum zu geben, ist das Ganze mit einem Zaun versehen, und auch eine Bodenplatte gehört dazu.

Die Idee dazu hatte er schon vor über vier Jahren, um den Kindern auf den Festen in und um Gunzenhausen etwas Besonderes bieten zu können. Doch es sollte kein „08/15-Baukasten“ werden: „Das Thema Römer soll präsent sein“, lautete die Vorgabe des Touristikers, die vom Cronheimer Werkstatt-Team eins zu eins umgesetzt wurde. „Sie haben hervorragende Arbeit geleistet“, lobte er die beiden AWO-Mitarbeiter Thomas Heigl und Bernd Schlicker sowie die Bewohner Niko Knott und Peter Schneider, die für den Bau verantwortlich zeichnen.

Solche Worte hört der Leiter des Therapiezentrums, Frank Genahl, natürlich gerne und bedankte sich seinerseits für die gute Kooperation mit der Stadt Gunzenhausen. Außerdem merkte er an, dass das Kastell aus Buchenholz jederzeit ausbaufähig sei.

Zunächst einmal wird es am Ostermarkt in Gunzenhausen der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab dem 1. Mai kann es von Vereinen und Veranstaltern bei der Touristik-Info ausgeliehen werden — gegen eine geringe Gebühr, wie Eckerlein betonte.

Die Größe ist übrigens so konzipiert, dass es bei schlechtem Wetter ganz einfach unter einen Standardpavillon passt. Für die vielen Einzelteile wurden zudem Holzkisten gezimmert, die den Transport einfach machen.

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