Bericht von der Baustelle

"Etwas Einmaliges für die Region" in Gunzenhausen

18.2.2020, 06:03 Uhr
Der neue Edeka ist der dritte von Fabian und Günter Höfler. Sie betreiben bereits Märkte in der Weißenburger Straße und in Pleinfeld.

© Foto: Micha Schneider Der neue Edeka ist der dritte von Fabian und Günter Höfler. Sie betreiben bereits Märkte in der Weißenburger Straße und in Pleinfeld.

Aktuell befindet man sich noch in der Rohbauphase. Die Arberger Antritt GmbH wurde beauftragt, die Bauarbeiten als Generalunternehmer durchzuführen. Nach der Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes an die Familie Höfler dauert es dann nochmal sechs Wochen, um aus einer leeren Halle tatsächlich einen Supermarkt zu machen. "Nach Ostern wollen wir eröffnen", sagt Fabian Höfler, der gemeinsam mit seinem Vater Günter die Geschäfte führt. Man habe versucht, die Übergangsphase zwischen der Schließung des Altmühlcenters in der Spitalfeldstraße und der Neueröffnung in der Industriestraße möglichst kurz zu halten, berichtet Günter Höfler.

"Das Altmühlcenter in Frickenfelden besteht nicht mehr so fort wie jetzt. Mit dem Eigentümer konnte man damals nicht verlängern. Wir haben dann versucht einen möglichst nahen Standort zu finden für Frickenfelden, aber auch, um in Gunzenhausen nochmal einen Standort zu haben. So sind wir auf die Industriestraße gekommen", sagt Fabian Höfler.

Die Bauarbeiten in der Industriestraße in Gunzenhausen sind derzeit in vollem Gange. Nach Ostern soll dort der neue Edeka Höfler aufmachen.

Die Bauarbeiten in der Industriestraße in Gunzenhausen sind derzeit in vollem Gange. Nach Ostern soll dort der neue Edeka Höfler aufmachen. © Foto: Micha Schneider

Vor zwei Jahren starteten die Planungen für das Projekt, Anfang letzten Jahres hat die Bauphase begonnen. Für die Höflers ist es die dritte Filiale in der Region, neben dem Markt in der Weißenburger Straße betreiben sie auch noch einen Edeka in Pleinfeld. Insgesamt sind dort etwa 150 Mitarbeiter beschäftigt. Der neue Markt wird eine Verkaufsfläche von 2500 Quadratmetern haben, mit Lagerräumen und Nebenräumen sind es sogar 3500 Quadratmeter. "Wir betreiben die Metzgerei selber und haben eine externe Käse- und Antipasti-Theke", sagt Fabian Höfler. Im Vorverkaufsbereich wird die Bäckerei Schmidt integriert, mit der man auch in der Weißenburger Straße schon zusammenarbeitet. "Die bieten dort ein Gastro-Konzept mit Mittagstisch an", kündigt Fabian Höfler an.

Im Vergleich zum Edeka-Markt in der Weißenburger Straße wird sich der neue Markt schon "deutlich unterscheiden", sagt Günter Höfler. Man habe mit Ladendesignern zusammengearbeitet, um "etwas Einmaliges für die Region auf die Füße zu stellen", so Höfler.

Optisch werde der Markt auf jeden Fall einiges hergeben, ist er überzeugt. Doch natürlich soll auch das Angebot die Kunden zufriedenstellen. Die Obstabteilung wird deutlich größer sein als die in der Weißenburger Straße, es gibt ein begehbares Kühlhaus, in das der Kunde hineingehen kann und in dem er vorgekühlte Getränke erwerben kann. Einmalig im Landkreis wird die Sushi-Bar sein, die im Markt untervermietet wird.

An neues Personal müssen sich die ehemaligen Altmühlcenter-Kunden wohl nicht gewöhnen. Alle Mitarbeiter die wollen, können von dort in den Markt in der Industriestraße wechseln. "Der Kunde findet also hoffentlich auch seinen gewohnten Ansprechpartner hier wieder", sagt Günter Höfler.

Nur ein bisschen müssen sich die Kunden eben noch gedulden.

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