Fantasievoll geschmückte "Laternenfenster": Die schöne Alternative zum Martinstag

12.11.2020, 17:25 Uhr
Fantasievoll geschmückte

© Foto: Tina Ellinger

Dieser Tag ist traditionell den Laternenumzügen der Kindergärten vorbehalten. Doch auch hier galt es, andere Wege zu beschreiten, und so planten die Verantwortlichen kleine, interne Feiern für die Kinder, die trotzdem stolz ihre selbstgebastelten Lichter präsentierten und ihre Lieder sangen.


Wegen Corona: Kitas verzichten auf Martinsumzüge


Schließlich soll die Botschaft von St. Martin, der mit seinen guten Taten Licht in das Dunkel der Welt gebracht hat, nicht vergessen werden. Sinnbildlich für diese Lichtblicke der Hoffnung stehen die Laternen der Kinder, und Hoffnung und Freude kann in Pandemiezeiten wohl jeder brauchen. Daraus ist in den sozialen Netzwerken die Idee zur Aktion "Laternenfenster" entstanden, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete – und zum Beispiel in Wald auf rege Beteiligung stieß und sogar den bayerischen Rundfunk auf den Plan rief.

Viele geschmückte "Laternenfenster"

"Das ganze Dorf soll leuchten", hatte sich das Team des evangelischen Kindergartens zusammen mit dem Elternbeirat vorgenommen und alle Stadtteilbürger zum Mitmachen aufgefordert. Und tatsächlich gab es nur ganz wenige Anwesen, an denen es nicht funkelte. Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt, und so gab es beim abendlichen Rundgang durch die Straßen viele zauberhafte "Lichtblicke" zu entdecken.

Der Funken aus Wald sprang auch in den Nachbarort Unterwurmbach über, wo der Kindergarten "Spatzennest" zur Teilnahme aufrief und damit ebenfalls auf gute Resonanz stieß. Schön dekorierte Fenster und Vorgärten sorgten für heimelige Atmosphäre und verliehen dem Abend einen besonderen Flair.

So wurde heuer an St. Martin zwar einmal ganz anders, aber nicht weniger feierlich gedacht – glänzende Kinder- und Erwachsenenaugen inklusive. Dank ein bisschen Mut und Kreativität.

Verwandte Themen


Keine Kommentare