Für ein Jahr in die "Staaten"

19.2.2020, 17:30 Uhr
Für ein Jahr in die

© Carola Ruh

Als vor über 300 Jahren die ersten deutschen Auswanderer über den Atlantik nach Nordamerika kamen, begann für beide Staaten ein neues Kapitel des internationalen Austauschs. Der 300. Jahrestag der Einwanderung war für den Deutschen Bundestag und den Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika daher 1983 auch ein willkommener Anlass, ein Programm ins Leben zu rufen, das diesen Austausch bereichert: das Parlamentarische Patenschafts-Programm – oder kurz PPP.

Dieses Programm gibt es für Schüler und auch für junge Berufstätige. Das Besondere: Mitglieder beider Parlamente übernehmen die Patenschaft über jeweils eine Teilnehmerin oder einen Teilnehmer.

Max Gebhardt heißt der junge Mann aus Gunzenhausen, der in diesem Jahr von Bundestagsabgeordnetem Artur Auernhammer (Oberhochstatt) ausgewählt wurde, an dem Programm für junge Berufstätige in den USA teilzunehmen. Er ist 22 Jahre alt und von Beruf Kaufmann für Büromanagement.

Der Bundestagsabgeordnete ist erfreut, Max Gebhardt als "Juniorbotschafter" zur gegenseitigen Völkerverständigung in die USA schicken zu können: "Max Gebhardt ist ein sehr reifer, engagierter und authentischer junger Mann. Er verdient dieses Stipendium, und ich freue mich schon, während seiner Zeit in den USA regelmäßig mit ihm in Kontakt zu sein." Auch Max Gebhardt ist stolz, für das Programm ausgewählt worden zu sein: "Es ist toll, dass junge Menschen beider Länder ein grundlegendes Verständnis füreinander entwickeln können. Das ist in jedem Fall eine riesige Erfahrung!" Unterstützt wird er bei seinem Vorhaben nicht nur von seinen Eltern Harald und Simone Gebhardt, sondern auch von seinem Arbeitgeber, dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe, der ihn für dieses Jahr freistellt.

In den Flieger gen USA steigen wird der 22-Jährige am 4. August in Frankfurt. Erste Station wird New York sein, wo eine erste Einführung auf die jungen Leute aus Deutschland wartet.

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