Golf: Den Ryder-Cup gibt's auch im Landkreis

28.9.2018, 13:31 Uhr
Golf: Den Ryder-Cup gibt's auch im Landkreis

© Foto: Edgar Pfrogner

Was anfangs über ein, später über zwei Spieltage veranstaltet wurde, wird nun – genauso wie beim Vergleichskampf zwischen den Kontinenten – an drei Tagen ausgerichtet.

Titelverteidiger Weißenburg

Am vergangenen Wochenende war es nun wieder soweit. Das Team Gunzenhausen (Markus Höhenberger, Harald Lötsch, Horst Huter, Reinhard Höfling, Oliver Krauß, Alexander Haußner, Peter Schubert, Peter Klawonn, Axel Möbius, Michael Wolff, Rainer Strobel), unter Führung ihres Captains Markus Höhenberger, schickte insgesamt acht Spieler an drei Spieltagen mit unterschiedlichen Spielformen ins Rennen.

Die Weißenburger Titelverteidiger (Wolfgang Friedel, Josef Göbel, Claus Steigerwald, Stephan Mayer, Franz Pollack, Bastian Nagl, Dieter Baaske, Wolfgang Huber, Jürgen Wallinger) wurden von ihrem Kapitän Wolfgang Friedel angeführt und versuchten nach 2015, 2016 und 2017 wiederum den so begehrten Pokal in die Landkreisstadt zu holen.

Und man kann viel verlieren. Nicht nur die Ehre – zumindest für ein Jahr –, nein der Verlierer ist auch verpflichtet, die gesamte Zeche des letzten Spieltags zu tragen . . .

Golf: Den Ryder-Cup gibt's auch im Landkreis

© Foto: Team Gunzenhausen

Der erste Spieltag fand beim Golfclub Hilzhofen in der Oberpfalz statt, bei dem die Gunzenhäuser Mannschaft in den vier gespielten Doppeln mit den Spielformen "Klassischer Vierer" und "Vierer Bestball" eine 3:1-Führung erspielen konnte.

Der zweite Spieltag, der beim Golfclub im niederbayerischen Bad Abbach stattgefunden hatte, lief aufgrund der überragenden Leistung des Weißenburger Teams etwas ausgeglichener und endete bei den gespielten Spielmodi "Bestball-Scramble" und "Vierer mit Auswahldrive" mit einem ausgeglichenen Tagesspielstand von 2:2.

Damit konnte der dritte Spieltag, der bei einem Gesamtspielstand von 5:3 für Gunzenhausen eröffnet wurde, traditionell am heimischen Platz an der Golfanlage Zollmühle gestartet werden. Und dieser Tag hatte es in sich, zumal Mann gegen Mann in insgesamt acht Einzeln gespielt wurde.

Am Ende des Tages stand es 8:8 unentschieden, weil lediglich Axel Möbius und Markus Höhenberger ihre Einzelspiele für sich entscheiden konnten. Zwei weitere Einzel wurden geteilt, alle übrigen Einzel gingen an Weißenburg.

Ein Hauen und Stechen

Damit musste das Stechen auf Loch neun die mit Spannung erwartete Entscheidung über den Gesamtsieg bringen. Letztlich entschied Alexander Haußner (Heideck) mit vier überragenden Schlägen das Spiel zugunsten der Gunzenhäuser, womit die lange "Leidenszeit" der Altmühlstädter vorbei war und das lange Warten auf den so ersehnten Ryder Cup Pokal ein Ende nahm.

Selbstverständlich wird es zu einer Neuauflage im nächsten Jahr kommen, in welchem Weißenburg dann hoffentlich wieder den JD-Hahn öffnen darf.

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