Gunzenhausen: Bekämpfung der Schwammspinner läuft

25.5.2019, 17:25 Uhr
Gunzenhausen: Bekämpfung der Schwammspinner läuft

© Uli Gruber

Per Hubschraubereinsatz wurden Waldbestände zwischen Dittenheim und Sausenhofen, westlich von Dornhausen sowie eine kleinere Fläche südlich von Pfofeld mit dem Pflanzenschutzmittel Mimic behandelt, um den Kahlfraß durch Schwammspinnerraupen einzudämmen.

Unter Federführung der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising flog ein Pilot des Heilbronner Spezialunternehmens "MERAVO helicopters" insgesamt vier Einsätze über dem rund 53 Hektar umfassenden Areal. Neben Ludwig Straßer von der Abteilung Waldschutz des LWF beteiligten sich an der Aktion auch die zuständigen Revierleiter Bernhard Leidel und Kurt Reitenspiess sowie Jürgen Stemmer (Bereich Forsten des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg, Außenstelle Gunzenhausen) mit seinem Stellvertreter Ludwig Schmidbauer. Die Maßnahme erfolgte in Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken und den Naturschutzbehörden.

Gunzenhausen: Bekämpfung der Schwammspinner läuft

© Uli Gruber

Laut Expertenmeinung werde durch den Einsatz eine Reduzierung der Schwammspinnerraupen um etwa 80 Prozent erwartet. Wissenschaftlich ausgewertet werden die Ergebnisse von der Technischen Universität (TU) München in Zusammenarbeit mit den Revierleitern und Forstbediensteten vor Ort.

Zum Zeitpunkt des Einsatzes aus der Luft herrschten ideale äußere Bedingungen, die naturschutzfachlich wie flugtechnisch einen optimalen Ablauf gewährleisteten. Der Gunzenhäuser Burgstall wird aus Naturschutzgründen nicht besprüht.

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