Gunzenhausen ehrt seine Sportler

15.3.2013, 11:56 Uhr
Gunzenhausen ehrt seine Sportler

© Kowal

Namentlich aufgerufen und vor die Bühne gebeten wurden die Ein-, und Zweiradfahrer, Leichtathleten, Taekwondoler, Schützen, Motorsportler, Schwimmer, Stockschützen, Boxer, Judokas, Tischtennis-, Tennis- und Schachspieler, Kegler, Tänzer, Segler, Fuß- und Handballer vom Zweiten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Beim Umhängen der Medaillen sowie der Übergabe von Urkunden und Präsenten assistierte BLSV-Kreischefin Brigitte Brand, deren Nachfolger und Ehrenvorsitzender Siegfried Leitel sich die Traditionsveranstaltung ebenso wenig entgehen ließ wie der stellvertretende Landrat Robert Westphal oder Altbürgermeister Gerhard Trautner.

Thomas Engelhardt war gleich in dreifacher Funktion vertreten. Denn der dritte Bürgermeister und Vorsitzende des FC Gunzenhausen zählt auch zum achtköpfigen Sportbeirat, der die Vorschläge der Vereine diskutiert und die Auszeichnungen vorgeschlagen hat. Zu den großzügigen Förderern der Sportvereine in Gunzenhausen zählen nach wie vor Unternehmen und Kreditinstitute. Sie setzen sich in vielfältiger Art und Weise für den Sport ein und stehen als Sponsoren zur Verfügung. Für dieses Engagement gab es von Federschmidt „ein herzliches Dankeschön“.

Den von der Stadt Gunzenhausen seit der Währungsumstellung am 1. Januar 2002 zum Gelingen der vielfältigen Aufgaben der Sportvereine geleisteten Beitrag bezifferte der Bürgermeister auf nahezu 1,7 Millionen Euro. Diese stattliche Summe setzt sich aus Zuschüssen für Vereinsmitglieder und Übungsleiter, die Benutzung der Turnhallen, der Überlassung von Grundstücken, der Beteiligung an Investitionen sowie einer Zuwendung für besonders anerkennenswerte sportliche Leistungen zusammen: „Und die Vereine und Mitglieder können sicher sein, dass es in Gunzenhausen die Sportförderung weiter geben wird“.

Für Joachim Federschmidt ist die finanzielle Unterstützung der Stadt jedoch nur ein kleiner Beitrag im Vergleich zum großen Engagement, das die vielen ehrenamtlichen Akteure in die Vereine einbringen. Und Sport sei noch viel mehr als Bewegung: „Er schafft im Verein und in der Mannschaft Bindungen, die Menschen dringend brauchen und oft nicht mehr bekommen“. Auch aus diesem Grund freute sich Federschmidt über die Anwesenheit vieler Kinder und Jugendliche. Für ihn der beste Beweis, dass die Arbeit im Verein mit den Jüngsten Früchte trägt: „Sie alle legen gemeinsam den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft einer Generation, die bereit ist, füreinander einzustehen und da zu sein“.

Zum Sport gehören selbstverständlich auch Fairness und Teamgeist. Und natürlich all die vielen Menschen, die ehrenamtlich zum Erfolg beitragen: Vereinsvorstände, Trainer, Übungsleiter, Betreuer, Eltern, Freunde und Partner. Auch sie sollten die Ehrungen als Dank und Anerkennung der Stadt betrachten und dürfen sich ein bisschen ausgezeichnet fühlen. Wer sich in Vereinen engagiert, der weiß, wie viel Zeit, Geld und auch Nerven dies – bei aller Freude am Ehrenamt – koste. Ohne diesen Einsatz wäre die Jugendund Nachwuchsarbeit unmöglich und das Vereinsleben ärmer: „Sie bringen Menschen aller Generationen zusammen“.

Nach der Auszeichnung für besondere Verdienste im Vereinssport für Susanne und Karl Bauer (siehe gesondert Bericht) wurde beim Imbiss auf die Erfolge angestoßen, die in der „Dokumentation des Sportjahres 2012“ zusammengefasst sind. Erstellt wurde sie von Hauptamtsleiter Klaus Stephan sowie dessen Mitarbeiterinnen Monika Frank und Simone Siebentritt, die für die vorbildliche Organisation und reibungslosen Ablauf des 36. Sportler-Empfangs verantwortlich zeichneten. Der musikalisch untermalte Auftritt der von Sabine Biederbeck geleiteten Akrobatik-Gruppe des FC Gunzenhausen bestach durch Körperbeherrschung und gipfelte nach Rollen, Rädern, Handständen, Flick- Flacks oder Hebefiguren in einer Menschenpyramide

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