Gunzenhausen: Flachdach brannte

12.6.2016, 18:01 Uhr
Gunzenhausen: Flachdach brannte

© Wolfgang Dressler

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und einer weithin sichtbaren schwarzen Rauchwolke wurden sofort alle verfügbaren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen und zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Frickenfelden zur Atemschutzunterstützung angefordert.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrleute, die über den Korb der Drehleiter den Brandherd rasch erreichen und die Brandstelle ablöschen konnten, wurde die Brandausbreitung auf das vorgefundene Maß begrenzt und weiterer Schaden abgewendet. Zur Brandursache liegt der Feuerwehr aktuell keine Information vor.

Rechtzeitig entdeckt

Durch den Brand wurde eine auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage beschädigt; mehrere Module brannten vollständig ab. Die starke Hitzeentwicklung schlug sich auch auf die Innenverkleidung der Decke nieder. Im Bereich der Brandstelle verkohlten diese Platten und hätten vermutlich nur kurze Zeit später durchgezündet.

Der Dank von Feuerwehreinsatzleiter Swen Müller gilt daher den insgesamt rund 50 Feuerwehrmännern und -frauen: „Wäre der Brand nachts ausgebrochen oder wäre er nur etwas später entdeckt worden, müssten wir erheblich größere Schäden beklagen.“ An der Einsatzstelle befanden sich neben der Drehleiter auch fünf Löschfahrzeuge.

Die medizinische Versorgung wurde durch das Bayerische Rote Kreuz sichergestellt. Hier waren zehn Helfer des Rettungsdiensts und der Sondereinsatzgruppe der Bereitschaft Gunzenhausen vor Ort. Die Einsatzleitung lag dabei in Händen von Hermann Schweier. Ein Bild von der Lage an der Einsatzstelle machten sich Kreisbrandinspektor Eduard Ott und Kreisbrandmeister Matthias Endres. Die gesamte Einsatzdauer betrug rund zwei Stunden.

Zur Begutachtung der Brandschäden und zur Sicherung der technischen Anlagen auf dem Dach wurden von den Beamten der Polizeiinspektion Gunzenhausen Spezialisten der zuständigen Firmen an die Einsatzstelle gerufen.

Keine Kommentare