Abend der Betriebe
Gunzenhausen: Gleich beide Kerwabäume gingen an dasselbe Unternehmen
Hochstimmung herrschte am Abend der Firmen, Betriebe und Behörden im Festzelt Widmann auf der Gunzenhäuser Kirchweih. Hier übernahm zeitweilig Stefan Meier das Kommando, als es darum ging, die beiden bunt geschmückten Kirchweihbäume zu versteigern. Diesen "Job" erledigt Auktionator Meier seit Jahren souverän.
Zunächst stand der Kirchweihbaum, versehen mit dem Wappen der Altmühlstadt sowie den Vereinszeichen des FC Gunzenhausen und des TV Gunzenhausen, im Mittelpunkt. Waren es anfangs einige Scheinangebote von Kirchweihgästen, die mit winkenden Händen ihr Angebot abgeben wollten, so schauten sich die Kirchweihbuam bald nach ernsthaften Anbietern um und machten deren Angebot sichtbar. Es folgte ein hartes Ringen der Anbieter, darunter Firmen und Betriebe, die bereits im Jahr 2019 als Bieter aufgetreten sind. Schließlich sprach Stefan Meier bei 6000 Euro den Baum dem Unternehmen aus Maicha/Heidenheim zu.
Cronheimer Kindergarten erhält Erlös
So wiederholte es sich beim Kinderkirchweihbaum, der 3200 Euro einbrachte. Der Erlös dieses Baums, der von den Kindern des Kindergartens AWO Cronheim bemalt und mit Symbolen versehen wurde, geht komplett an die Cronheimer Einrichtung. Das Geld für den Kirchweihbaum (22 Meter hoch) wird dem Wunsch des Ersteigerers, Robert Bloos senior, entsprechend und in Absprache mit den Kerwabuam und -madli und der Kirchweihzunft sozialen Einrichtungen in der Stadt Gunzenhausen zugutekommen.
Im Namen der Kerwabuam und -madli bedankten sich Simon Zatschker und Julius Braun sowie Sandra Kazmierowski für die Kerwazunft bei der Familie Bloos. Diese hat nun zum vierten Male den Kerwabaum und zum zweiten Male den Kinderkirchweihbaum ersteigert.
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