Gunzenhausen: "Madli" schmücken die Kerwabäume

2.9.2019, 17:19 Uhr
Gunzenhausen:

© Wolfgang Dressler

Die Fahnen in der Weißenburger Straße sagen den Bürgern, dass es nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung sind. Auf dem Schießwasen laufen die "Bauarbeiten" der Aussteller. Und im Rathaus, genauer gesagt in der Tourist Information, ist man seit Monaten dabei, das Programm festzuzurren und umzusetzen. Das jüngste große Treffen im Zeichen der Kerwa war die Bierprobe.

Derweil haben sich die Kerwabuam und -madli zurückgezogen in die Taubenhalle an der Bundesstraße 13. Dort war das starke Geschlecht für das Entrinden und Verzieren zuständig. Die Madli haben in diesen Tagen in ihrer Freizeit, also meist abends, den "richtigen" Kirchweihbaum und den Kinderkirchweihbaum geschmückt. Beide sollen bis zum Start richtig schön aussehen.

Nach guter Tradition beginnt das Volksfest am Samstag, 7. September, mit dem bewährten Ablauf auf dem Marktplatz. Zwei Tage zuvor (und damit inoffiziell) markiert die Kerwajugend den Anfang, indem sie den Kerwabaum am Eingang des Festplatzes aufrichtet. Das geschieht am Donnerstag, 5. September, ab 18 Uhr, und jedermann kann dabei sein.

Zunächst wird der bestimmt prächtige Baum per Pferdegespann über den Marktplatz und die Weißenburger Straße zum Schießwasen transportiert. Dann muss mit Muskelkraft und klaren Anweisungen der Baum in die Senkrechte gebracht werden. An diesem Abend spielt die Gunzenhäuser Blous’n zur Unterhaltung auf, und Mitglieder der Jugendkapelle übernehmen die Bewirtung.

Der Kinderkirchweihbaum ist dann am Sonntag, 8. September, an der Reihe. Er wird um 12.30 Uhr am Isle-Platz aufgestellt. Wie immer werden beide Bäume am Abend der Betriebe im Festzelt (Freitag, 13. September), wenn dort besonders viel los ist, versteigert.

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