Jungvögel stehen in Windsfeld im Fokus

23.3.2019, 12:11 Uhr
Jungvögel stehen in Windsfeld im Fokus

© Hans-Joachim Fünfstück/LBV

Jede Tierart, auch jede Vogelart, hat ihre ganz eigene Strategie entwickelt, wie sie ihre Jungtiere aufzieht. Einige Vögel verlassen ihr Nest und sind sofort völlig flugfähig und selbständig. Andere verlassen ihr Nest und werden von den Eltern noch tage- und wochenlang zugefüttert und im Futtersuchen und Jagen unterrichtet.

Wieder andere — sogenannte Ästlinge — verlassen ihr Nest hüpfend, einige Tage oder gar eine ganze Woche bevor sie fliegen lernen. So hüpfen sie scheinbar verletzt über den Boden oder durchs Gebüsch und rufen ständig laut nach ihren Eltern, die in regelmäßigen Abständen den Bettelrufen folgend kommen, um ihre Kinder zu füttern. Schon im April kann es passieren, dass man einem vermeintlich hilflosen Vogel, der in Not geraten zu sein scheint, begegnet.

Doch ist dieses Jungtier wirklich hilflos und verletzt oder versucht es nur möglichst bewegungslos abzuwarten, bis wir vorbeigegangen sind? Falls es offensichtlich verletzt ist, wie können wir ihm richtig helfen? Was ist im ersten Moment zu beachten?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Vortrag "Jungvogel gefunden – was tun?" von Ilka Gläsener, zu dem die Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen des Landesbund für Vogelschutz am Samstag, 23. März, um 19 Uhr in den "Moarhof" in Windsfeld einlädt.

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