Kästner und Hemingway auf der Bühne

Gunzenhausen - Auch in der neuen Spielzeit 2014/15 kommen wieder zahlreiche prominente Schauspieler in die Gunzenhäuser Stadthalle. Das städtische Kulturamt hat ein hochkarätiges Programm zusammengestellt, das Jung und Alt beste Unterhaltung bietet.

Von den Vorbereitungen überzeugten sich dieser Tage 2. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Neumann, Kulturbüroleiterin Astrid Stieglitz und die städtische Medienbeauftragte Mirjam Eischer beim Andruck des neuen Programmhefts in der Druckerei Emmy Riedel. Die umfangreiche Broschüre mit einer Auflage von 4000 Stück ist ab Freitag, 22. August, im Kulturamt der Altmühlstadt erhältlich.

Ein erster Blick verrät, dass das Theaterabonnement unter anderem eine bereits begonnene Geschichte fortsetzt. In „Prost, Onkel Erich“ schlüpft Walter Sittler, einer der facettenreichsten Schauspieler Deutschlands, am Samstag, 31. Januar, in die Rolle Erich Kästners. Das Stück knüpft an das im Vorjahr gezeigte Bühnenprogramm „Als ich ein kleiner Junge war“ an und begleitet den jungen Kästner durch die Nachkriegsjahre.

Wohl noch bekannter ist „Der alte Mann und das Meer“ nach der Novelle von Ernest Hemingway. Hauptdarsteller der preisgekrönten Geschichte um Liebe, Freundschaft und Verzweiflung, die am 21. Februar zu sehen ist, ist Horst Janson.
Neu ist die Reihe „Besonderes Gastspiel“. Deren Besucher erwartet am 18. April unter dem Titel „Der Wind hat mir ein Lied erzählt“ eine musikalische Revue über das Leben von Zara Leander. Gespickt mit zahlreichen Welthits, erinnert sie an den kometenhaften Aufstieg der Ikone der Berliner UFA-Studios zwischen 1937 und 1943 sowie an ihre schicksalhaften Begegnungen mit dem Komponisten Michael Jary und dem Textdichter Bruno Balz, denen viele berühmte Schlager folgten. Für die Reihe gibt es keine Platzreservierungen.

Mit zwei Aufführungen kommen auch die Kinder nicht zu kurz. Für sie hat die Stadt am 3. Dezember das Weihnachtsstück „Es ist ein Elch entsprungen“ nach dem gleichnamigen Buch von Andreas Steinhöfel im Programm. Am 24. März ist dann „Pippi Langstrumpf“ ein Muss für alle kleinen und großen Astrid-Lindgren-Fans.
Weitere 18 Sondergastspiele anderer Veranstalter sind ebenfalls im städtischen Kulturprogramm enthalten. Die Palette reicht von Musik über Volkstheater bis hin zu Comedy. Unter anderem ist bereits am Donnerstag, 16. Oktober, der Aschaffenburger Kabarettist Urban Priol mit seinem neuen Programm „Jetzt“ zu Gast. Am 19. Januar stellt sich dann Frank-Markus Barwasser, besser bekannt als seine Kunstfigur Erwin Pelzig, dem Gunzenhäuser Publikum.

Weitere Veranstaltungen sind unter anderem am 7. Dezember die „Fränkische Weihnacht“, am 31. Dezember die immer beliebter werdende Silvestergala und am 1. Februar der Seniorenfasching. Eine Gesamtübersicht gibt es in Kürze im Internet unter www.gunzenhausen.de.