Tier musste eingeschläfert werden

Katzen halb verhungert: Gunzenhausenerin muss hohe Geldstrafe zahlen

Jürgen Eisenbrand

E-Mail zur Autorenseite

Markus Maisel

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

25.6.2022, 14:51 Uhr
So gut wie diesen Katzenbabys geht es nicht allen Samtpfoten: Vor dem Weißenburger Amtsgericht landete jetzt ein Fall von Tierquälerei, in dem eine Gunzenhäuserin einen Strafbefehl erhalten hatte.

© Jean Schweitzer, colourbox.de, NN So gut wie diesen Katzenbabys geht es nicht allen Samtpfoten: Vor dem Weißenburger Amtsgericht landete jetzt ein Fall von Tierquälerei, in dem eine Gunzenhäuserin einen Strafbefehl erhalten hatte.

Ganze elf Katzen und einen Hund hielt Simone B. in ihrer Gunzenhausener Drei-Zimmer-Wohnung: Ein lebhafter Privatzoo, könnte man meinen - für die Katzen der Frau war es allerdings wohl eher die Hölle auf Erden.

Starker Flohbefall

Bei einem Besuch hatte das Veterinäramt die ausgehungerten und kranken Haustiere in der Wohnung der Frau vorgefunden. „Alle Tiere litten unter starkem Flohbefall, eine Katze musste wegen des schlechten Gesundheitszustandes umgehend eingeschläfert werden“, sagte Amtstierärztin Dr. Miriam Wittke-Stockhausen.

100 Tagessätze à 15 Euro, insgesamt also 1500 Euro, muss Simone B. bezahlen. Nun wurde ihr Widerspruch abgelehnt.


Warum das Gericht das Veto von Simone B. zurückwies und wie es mit den Tieren weitergeht, können Sie im NN-Artikel "Halb verhungerte Katzen: Hohe Geldstrafe für Tierquälerin aus Gunzenhausen" [NN+] lesen.