Krautfest in Heglau war wieder Publikumsmagnet

19.9.2016, 17:24 Uhr
Krautfest in Heglau war wieder Publikumsmagnet

© Marina Hellein

Bürgermeister Hans Popp eröffnete die Veranstaltung und zeigte sich zuversichtlich, dass die Gäste dem schlechten Wetter trotzen werden. Zum ersten Mal beim Heglauer Krautfest war Bezirkstagspräsident Richard Bartsch. Früher habe man das Kraut nach Roßtal geliefert, heute sei er als Roßtaler zurück nach Heglau gekommen. So schließe sich der Kreis.

Das Kraut sei das Wahrzeichen der Region, erklärte Bartsch in seinem Grußwort, es sei deshalb eine logische Schlussfolgerung, dass man daraus auch etwas machen muss. Als Bezirkstagspräsident vertrat Barscht nach eigenen Worten die Regionalität in Mittelfranken, die er auch entsprechend politisch fördern wolle, denn Regionalität bedeute Heimat. Daher hatte er aus einem anderen Teil Mittelfrankens, aus Kalchreuth, einen Kirschsecco mitgebracht, den er an Jürgen Reuter und die Kalbensteinberger Kirschenkönigin Christina Barthel überreichte.

Wer seine Geschichte und die Wurzeln nicht kenne, könne die Zukunft nicht gestalten, zitierte der CSU-Landtagsabgeordnete Manuel Westphal ein Sprichwort. Genau das haben nach seinen Worten die Heglauer verinnerlicht und so den Sprung zwischen Vergangenheit und Zukunft gemeistert.

In Heglau sei das Bewusstsein für das Kraut immer da gewesen und genau aus diesem Grund sei man so erfolgreich. Als Vertreter für Heglau hieß der Chef der Dorfgemeinschaft und Vorsitzende der örtlichen Feuerwehr, Karl Schwarz, die Gäste im Namen der Heglauer willkommen. Damit war das Krautfest offiziell eröffnet.

Die Firma Reuter öffnete ihre Tore und zeigte den Interessierten, wie man Kraut hobelt. Sehr begehrt waren die Krautproben. Für das leibliche Wohl hatten die zahlreichen Helfer der Dorfgemeinschaft Heglau gesorgt. Unter andreem gab es wohlschmeckende Krautpizza mit Bratwurstgehäck und Speck.

Doch nicht nur die deftigen Krautgerichte fanden reißenden Absatz, auch die Krautschokolade und die Krautpralinen des Chocolatiers Klaus Friedrichs, der zum wiederholten Male den Weg nach Heglau gefunden hatte, gingen weg wie warme Semmeln.

 

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