LBV in Muhr braucht Unterstützung

3.8.2019, 17:22 Uhr
LBV in Muhr braucht Unterstützung

© Lukas Egner

Lea Kießling und Nina Luicke, beide 19 Jahre alt, sind seit September vergangenen Jahres als "Bufdis" (Bundesfreiwilligendienstler) in Muhr am See tätig. Während des freiwilligen Jahres gehörten zu den Hauptaufgaben der beiden angehenden Studenten sowohl Führungen über die Vogelinsel am Altmühlsee als auch die Betreuung von Ausstellungen rund um die Themen Umwelt- und Naturschutz. Aber auch Waldprogramme mit Kindern und Seminare zur Weiterbildung waren Bestandteil des freiwilligen Dienstes. Wer es abenteuerlich mag, kann sogar eine Woche im Wald verbringen, berichtet Nina Luicke, ganz ohne Strom oder Handy.

Erfahrungen sammeln

Auf die Frage, wieso man denn ausgerechnet beim LBV ein freiwilliges Jahr machen sollte, hatten die beiden gute Argumente parat: Man sammle nicht nur Erfahrungen und lerne neue Dinge kennen, man könne sich auch sehr gut orientieren, was man denn später mal machen möchte.

Nina beispielsweise wollte ursprünglich nach dem Abitur, das beide am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen abgelegt haben, in die Autoindustrie. Aber nach dem aufschlussreichen Jahr hat sie diese Pläne verworfen. Stattdessen liegt ihr Interesse nun im Umweltschutz.

Und welche Voraussetzungen sollte man jetzt mitbringen? Dazu meinte die Leiterin der LBV-Umweltstation in Muhr am See, Martina Widuch, dass vor allem Interesse an der Natur und eine gewisse Leidenschaft für den Umweltschutz von Vorteil sei. Die "Bufdis" bekommen selbstverständlich auch eine Vergütung, sie liegt bei 395 Euro monatlich. Wer Interesse hat, kann sich unter www.altmuehlsee.lbv.de informieren und bewerben. Am 1. September geht es bereits los.

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