Lichterzauber lockte die Massen an den Altmühlsee

29.7.2018, 17:25 Uhr
Lichterzauber lockte die Massen an den Altmühlsee

© Tina Ellinger (3)

Mit Kind, Kegel, Klappstühlen und Kühltaschen beladen machten sich die Fans von "See in Flammen" auf zum Altmühlsee. Sie ließen sich von ein paar herumziehenden Wolken nicht irre machen und suchten sich die besten Plätze an den Seezentren und in so manch versteckten Nischen. Und sie sollten recht behalten: Während es südlich und nördlich von Gunzenhausen durchaus ordentlich rumste, blieb der Altmühlsee verschont, so dass die Besuchermassen in den Genuss eines herrlich Sommerabends kamen.

Das Konzept der Großveranstaltung aus Musik, jeder Menge Essen und Getränken und zwanglosem Zusammensein findet offenbar immer mehr Anhänger. So kann Daniel Burmann, Geschäftsleiter des Zweckverbands Altmühlsee, einen Besucherrekord vermelden. "So viele Parkplätze haben wir noch nie gebraucht." Spontan musste am Abend noch eine angrenzende Wiese in der Nähe des Surfzentrums angemietet werden, um dem Ansturm Herr zu werden.

Geschätzte 10 000 Menschen waren auf den Beinen, der Einzugsbereich liegt laut Burmann bei etwa 200 Kilometern, was wohl — neben der Mundpropaganda — auch der Werbung in den sozialen Medien geschuldet sei. Viel Lob heimsten die Verantwortlichen für das Feuerwerk und Musiker Michael Fischer ein, der in Schlungenhof bis weit in die laue Nacht hinein für Stimmung sorgte.

Lichterzauber lockte die Massen an den Altmühlsee

© Christian Pohler

Im nächsten Jahr unbedingt verbessert werden muss die Toilettensituation, betont der Geschäftsleiter. Das müsse auch bei solchen Besuchermassen besser laufen, weshalb er das Thema gleich bei der Nachbesprechung aufs Tapet bringen wird.

Wohl nicht zu ändern ist die Abfahrtsituation. Wollen so viele Leute gleich nach dem Feuerwerk auf einmal nach Hause, kann das dauern. Burmann: "Wir empfehlen, einfach noch ein bisschen dazubleiben und dann entspannt heimzufahren."

 

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