Neue Spielgeräte an der Gunzenhäuser Promenade

31.10.2014, 00:00 Uhr
Neue Spielgeräte an der Gunzenhäuser Promenade

© Jürgen Eisenbrand

Doch allen dreien ist die Freude über den neuen Spielplatz an der Altmühlpromenade auf den ersten Blick anzusehen. Am Mittwoch wurde die Anlage von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz offiziell vorgestellt.

Rund 40 000 Euro investierte die Stadt in die neue Anlage, die aus einem großen Klettergerüst, einem Reck und einer Slackline – also einem Band zum Seiltanzen – besteht. Dazu gesellt sich gleich nebenan ein umzäuntes Areal, das demnächst noch eine Kinderschaukel aufnehmen wird. Und auch der Sandkasten darin soll schon bald erneuert werden.

Die Investition war notwendig geworden, nachdem der Spielplatz-TÜV die mangelhafte Sicherheit der alten Spielplatzgeräte moniert hatte. „Das musste in Ordnung gebracht werden“, sagt Fitz, und zwar „nicht irgendwann“, wie er betont, sondern zeitnah. Der Bedarf sei an dieser Stelle schließlich da: „Das ist der am meisten frequentierte Spielplatz der Stadt.“

Die schnelle Reaktion der Stadt hat freilich zur Folge, dass das Areal in ein bis zwei Jahren, wenn die viel diskutierte Hochwasser-Schutzmauer realisiert wird, um ein paar Meter in Richtung Altmühl verschoben werden muss. Nach derzeitigen Planungen würde sie nämlich den Spielplatz glatt durchschneiden.

Auf die Frage, warum man dann die Klettergerüste nicht gleich zehn Meter weiter südlich errichtet hat, um sich die Kosten des „Umzugs“ zu sparen, kennt Thomas Hinterleitner die – durchaus einleuchtende – Antwort: „Dort steht in Kürze noch eine Baumaßnahme an.“ Um für Starkregenfälle einen Abwasser-Puffer zu schaffen, wird nämlich eine Rohrleitung mit 2,5 Meter Durchmesser in der Altmühlwiese versenkt. Weil man aber mit dem Spielplatz nicht so lange warten wollte, hat man ihn so geplant und konstruiert, dass er leicht wieder ab- und aufzubauen ist.

Insgesamt sehen Fitz und Hinterleitner Gunzenhausen und die Ortsteile mit insgesamt 50 Spiel- und Bolzplätzen gut ausgestattet. Dennoch plant der Rathaus-Chef eine zusätzliche Anlage hinter der Grundschule Süd: „Das ist eine gute Lage für die Wohngebiete Reutberg 1 und 2“, sagt Fitz. Er würde sich freuen, wenn sich Eltern bei der Planung dieses Spielplatzes engagieren und ihre Ideen für eine schöne Anlage, die auch die Hanglage des vorgesehenen Grundstücks nutzt, einbringen würden. Und er fügt hinzu, was er gerne in solchen Situationen sagt: „Weil wenn wir was machen, dann machen wir’s richtig!“

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