Schwieriger Start in die touristische Sa ison

10.7.2013, 15:31 Uhr

Aufgrund des schlechten Wetters hat es vor allem die Mai-Zahlen verhagelt. So mussten die Touristiker von Stornierungen oder verfrühten Abreisen aus dem Quartier oder vom Campingplatz berichten.

„Natürlich haben unter diesen Bedingungen vor allem Kioskbetreiber und Biergärten besonders gelitten“, erklärte Berta Jäger, Kreisvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern.

„Wir leiden bei schlechtem Wetter und profitieren von strahlendem Sonnenschein wie viele andere bayerische Urlaubsgebiete“, fasste Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, das Stimmungsbild der Urlaubsbranche in der Region zusammen.
Er hoffe „auf einen tollen Sommer, damit wir am Saisonende eine zufriedenstellende Bilanz ziehen können“. Um für die kommenden Jahre gerüstet zu sein, solle weiter in den Ausbau und die Optimierung des Angebots investiert werden, mahnte Olaf Seifert, Geschäftsführer des Tourismusverbands Franken, an. „Mit Qualität kann man sich von den Mitbewerbern absetzen.“
Der Tourismusverband Fränkisches Seenland arbeitet weiter daran, die Tourismussaison in der Region zu verlängern. Ein Bestandteil des Konzeptes ist der Wandertourismus. In Kürze soll ein weiterer Baustein vollendet werden: „Der Seenländer“ soll noch heuer als Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ zertifiziert werden. Im Rahmen des Touristikergesprächs nahmen die rund 50 Teilnehmer die Soccergolfanlage am Brombachsee nicht nur in Augenschein, sondern testeten das Freizeitvergnügen für die ganze Familie auch selbst. Außerdem stellte Susanne Wyss, Inhaberin des „Sonnenhofs“, der Teilnehmerrunde ihr Haus vor, in dem jüngst 35 Zimmer renoviert wurden und das langfristig zu einem Biohotel ausgebaut werden soll.
 

Keine Kommentare