"See in Flammen" verzaubert Gunzenhausen

GUNZENHAUSEN - Auch wenn tagsüber so manch einer wohl bange Blicke zum wolkenverhangenen Himmel gerichtet hat, das Wetter machte den Veranstaltern von "See in Flammen" keinen Strich durch die Rechnung.

Im Gegenteil, die zahlreichen Gäste, die das Geschehen auf dem Gelände des „Boothauses“, am Surfzentrum Schlungenhof, vom Walder Ufer oder von anderen Standorten rund um den Altmühlsee aus verfolgten, erlebten einen wahrhaft herrlichen Sonnenuntergang.

Schon ab 18 Uhr bevölkerten die Besucher die Badestrände in Schlungenhof und Wald und sicherten sich die besten Plätze. Mitgebrachte Picknickdecken wurden ausgebreitet, man traf sich mit Freunden und Bekannten und verfolgte das bunte Treiben bei guter Musik.

Als Höhepunkte galten das Fackel-Synchron-Schwimmen, das 18 Mitgliedern der Gunzenhäuser Wasserwacht mit drei Wasserwachtfreunden aus Fürth unter der Leitung von Thomas Neumann zeigten, und das große Höhenfeuerwerk. Bunt beleuchtet, bis hinauf auf die oberste Mastspitze, zogen Seegelboote der am Altmühlsee beheimateten Wasser- und Segelbootvereine gemeinsam mit dem Fahrgastschiff MS „Altmühlsee“ nach Einbruch der Dunkelheit ihre Bahnen durch den See.

Pünktlich um 22.30 Uhr bediente Pyrotechniker Thomas Fechtler aus Rositz (Thüringen) den Computer und gab den Startschuss für das rund zwölf Minuten dauernde Feuerwerk, das den See in ein ganz besonderes Licht tauchte.