Einer der besten Präsentationen
Toller Erfolg für Gunzenhäuser Gymnasiastin Lena Franz
25.9.2021, 15:37 Uhr
Das Vorhersagen von Erdbeben, die Entschlüsselung der Enigma oder die Funktionsweise von Magneten – diese Phänomene haben eines gemeinsam: Sie drehen sich um das Thema „Verbindung“, zu dem die Teilnehmenden des Bundesfinales von „Jugend präsentiert“ ihre Abschlusspräsentationen hielten. Die rund 130 Schülerinnen und Schüler, die sich unter 4500 Einreichungen für die Finalrunde qualifiziert hatten, konnten sich dabei ihr spezielles Unterthema frei aussuchen, solange sie in ihrer Präsentation eine naturwissenschaftliche Fragestellung beantworteten.
Nicht nur fachlich überzeugt
Lena Franz trat mit der Frage „Was passiert in unserem Körper, wenn wir verliebt sind?“ an. Dabei überzeugte sie die Jury mit ihrer über eine Videokonferenz-Software gehaltenen Online-Präsentation die Jury. Neben der fachlichen Richtigkeit legte die Jury ein besonderes Augenmerk auf das Darstellungsvermögen im digitalen Raum: Wurden etwa Sprache und Stimme entsprechend der Gegebenheiten einer Videokonferenz eingesetzt? Wurde das Verständnis bei den Zuhörenden durch die Gestaltung der Präsentationsfolien unterstützt? Wie wurden die räumlichen Bedingungen bei der Darstellung berücksichtigt?
Als eine der besten 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer qualifizierte sich Lena Franz für die Finalshow am in Berlin. Dort verpasste die Schülerin einen Platz unter den besten sechs Wettbewerbern nur knapp. Zusammen mit Ulrich Kiesmüller, der als Lehrkraft für Mathematik, Physik und Informatik den Wettbewerb „Jugend präsentiert“ am SMG betreut, freut sich Lena Franz sehr über ihren tollen Erfolg.
Neue Bewerbungen ab November
Der bundesweite Wettbewerb „Jugend präsentiert“ wird jährlich ausgerufen. Ab Montag, 1. November, können sich Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen für dieses Schuljahr bewerben. Das Simon-Marius-Gymnasium will sich auch an der neuen Runde wieder beteiligen.
„Jugend präsentiert“ ist eine Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung. Seit 2011 fördert sie die Präsentationskompetenz und Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-mathematischen Themen bei Schülerinnen und Schülern. Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen werden die Inhalte entwickelt und die Wirkung der Initiative kontinuierlich wissenschaftlich evaluiert.