Trotz weniger Teilnehmer: CSU Mitteleschenbach zeigt sich über Position im Ort zufrieden

Mitteleschenbach - Der CSU-Ortsverband Mitteleschenbach traf sich zur Jahreshauptversammlung. Dabei wurde bekannt, dass das jahrzehntelang organisierte Kartoffelklauben im Rahmen des Ferienprogramms nicht mehr stattfindet. Aber es gab aus CSU-Sicht auch gute Nachrichten.

Nur zwei Handvoll Mitglieder des CSU-Ortsverbands Mitteleschenbach hatten zur diesjährigen Hauptversammlung kommen können - es hatte im Vorfeld zahlreiche Entschuldigungen wegen anderer Veranstaltungen im Ort am selben Abend, aber auch aus beruflichen und Urlaubsgründen gegeben. Gleichwohl wurde es ein interessanter Abend, zu dem der CSU-Ortsvorsitzende, Altbürgermeister Stefan Maul, begrüßte.

Maul blickte zurück auf das abgelaufene Jahr, stieg mit der letzten Hauptversammlung mit damaligen Vorstandsneuwahlen (wir berichteten) in den Rückblick ein und blickte auch voraus auf demnächst anstehende Aktivitäten.

Das bewährte und beliebte Ferienprogramm des Ortsverbands mit Kartoffelklauben fand im September 2021 mit 49 Kindern statt, wird aber das letzte Mal gewesen sein. Die CSU Mitteleschenbach wolle sich aber auf jeden Fall weiter am Ferienprogramm beteiligen und überlege gerade ein neues Thema und Format, das auch wieder naturnah sein soll, erklärte Maul.

Landrat Jürgen Ludwig kommt zu Besuch

Der Frühschoppen im Bergcafé, traditionell im Juli anberaumt, wird sich in diesem Jahr mit dem Thema "50 Jahre Landkreis Ansbach" befassen; als Ehrengast und Referent wird Landrat Jürgen Ludwig erwartet. Beteiligen will sich der CSU-Ortsverband auch am Mitteleschenbacher Weihnachtsmarkt am 27. November, der hoffentlich stattfinden kann.

Erfreut zeigte sich Maul über das gute Abschneiden der CSU in der Mönchswaldgemeinde. Insgesamt seien zwar die Zeiten, in denen die CSU die Dinge bestimme, vorbei, aber klar positionieren sollte sich die Partei trotzdem, findet Maul. Mit 31 Mitgliedern ist die Mitgliederzahl des CSU-Ortsverbands Mitteleschenbach Mauls Bericht zufolge exakt gleich geblieben.

Der CSU-Kreisvorsitzende Jan Helmer war als Ehrengast anwesend. Er griff sowohl bundespolitische als auch europaweite Themen auf. Regional gesehen vermisse Helmer in der CSU-Spitze "einen Vertreter des ländlichen Raums". Rege diskutiert wurde die Zukunft von Krankenhäusern in der näheren Umgebung.

Schwierige Verhandlungen für Baugebiet "An der Klinge"

Aus dem Bericht von anwesenden Ratsmitgliedern über die Arbeit des Mitteleschenbacher Gemeinderats war zu entnehmen, dass die Planungen für ein neues Baugebiet "An der Klinge" ins Stocken geraten sind, weil sich einige Verhandlungen über Grundstücke, die die Gemeinde ankaufen müsste, offenbar äußerst schwierig gestalten. Man sei bereits dabei, alternative Flächen zu suchen.

Auch ein angedachtes Nahwärmenetz, das mit Hackschnitzeln betrieben und das Schulgebäude mitversorgen sollte, kommt wohl nicht. Die Planung für den notwendigen Anbau an die Grundschule werde derzeit erstellt und die Gemeinde kümmere sich um die Klärung von Fördermitteln.

Neben dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft wurden Delegierte und Ersatzdelegierte für die Kreisdelegiertenversammlung gewählt. Jochen Buckl, Stefan Maul und Ingo Wittmann wurden zu Delegierten, Stefan Beyerlein, Reinhold Gulden und Hansjörg Struwe zu Ersatzdelegierten gewählt. In der besonderen Kreisdelegiertenversammlung wird Stefan Maul die CSU Mitteleschenbach repräsentieren.