Wolfgang Hagenau will ins Weidenbacher Rathaus

20.1.2020, 15:28 Uhr
Wolfgang Hagenau will ins Weidenbacher Rathaus

© Margit Schachameyer

Der Vorsitzende dieser neu gegründeten Wählervereinigung, Rainer Tiefel, leitete die Nominierungsversammlung, zu der 16 Wahlberechtigte sowie einige Besucher gekommen waren.

In weniger als einer Woche seit der Gründung war eine inoffizielle Vorschlagsliste an Kandidaten vorbereitet worden. Über jeden Bewerber sowie über seinen Listenplatz wurde einzeln, schriftlich und geheim abgestimmt. Die Vorschlagsliste für die Plätze eins bis sechs wurde bestätigt: Rainer Tiefel führt die Liste an, dahinter folgen Wolfgang Strupp, Ulrike Meier, Engelbert ("Berti") Köder, Gerlinde Leyrer und Dr. Jörg Frank. Alle erhielten zwischen 13 und 16 Ja-Stimmen.

Spontan bewarb sich Barbara Rauh-Pretzl um Listenplatz sieben. Sie hatte dem Gemeinderat bis vor kurzem für die "Liste Weidenbach-Triesdorf" angehört, legte ihr Amt aber im Herbst 2019 nieder (wir berichteten). Sie erhielt jedoch keine Mehrheit. Für Listenplatz sieben stellte sich Werner Meier zur Verfügung und wurde, ebenso wie eine weitere Spontanbewerberin, Christine Krauß, für Listenplatz acht, bestätigt.

Wolfgang Hagenau will ins Weidenbacher Rathaus

© Margit Schachameyer

Bürgermeister-Kandidat Wolf Hagenau (50) aus Ansbach, hatte sich bereits in der Versammlung der "Liste Weidenbach-Triesdorf" vorstellt (wir berichteten). Er hielt sich sehr kurz und sagte, seine Kandidatur richte sich nicht gegen jemanden, sondern für die Dinge, die ihm wichtig seien. Er stehe für einen "rechtzeitigen, ehrlichen Meinungsaustausch", damit eine "demokratische Kultur" gelebt werden könne und "die Grundregeln der Bundesrepublik Deutschland wiederhergestellt werden" könnten.

Ein Besucher sprach ihn darauf an, er sei wieder nicht darauf eingegangen, dass er auch für die Freien Wähler auf Listenplatz 13 für den Stadtrat Ansbach antrete.

Sollte er in beiden Fällen erfolgreich sein, werde er sich für das Bürgermeisteramt der Marktgemeinde Weidenbach entscheiden, entgegnete Hagenau. Rainer Tiefel ergänzte, man wisse das und bekomme "da keinen Stress noch sonst was", da es sich "ja nicht um das gleiche Amt" handle.

Hagenau vereinigte im anschließenden Nominierungswahlgang die Stimmen aller 16 Stimmberechtigten auf sich.

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