Gustl Mollath durfte in Nürnberg wählen

16.9.2013, 17:44 Uhr
Gustl Mollath durfte in Nürnberg wählen

© Peter Kneffel/dpa

Da der 56-Jährige derzeit noch keinen festen Wohnsitz hat, war zeitweise unklar, ob er sich an den Urnengängen würde beteiligen können. Der städtische Wahlleiter Wolf Schäfer wollte sich zwar aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht konkret zum Fall Mollath äußern.

Er betonte aber allgemein, dass Kommunen auch Wohnungslosen die Möglichkeit geben müssten, an Wahlen teilzunehmen, sagte er am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Sie hätten grundsätzlich Anspruch auf eine Wahlkarte, sofern sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben – auch wenn sie in der jeweiligen Stadt nicht gemeldet seien. Mollath hatte mehrfach erklärt, das es ihm sehr wichtig sei, an der Landtags- und Bundestagswahl teilzunehmen.

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