Gutachten zu Fürther Klo-Explosion: Keine heiße Spur

21.1.2018, 05:11 Uhr
Ein Bild der Zerstörung: Der Schaden nach der Explosion war immens.

© NEWS5 / Weier Ein Bild der Zerstörung: Der Schaden nach der Explosion war immens.

Das Gutachten bestätigte noch einmal, dass der bei der Explosion verwendete Sprengstoff industriell gefertigt worden war. Das war allerdings bereits bekannt gewesen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle das Landeskriminalamt (LKA) in München aber keine Auskunft über die Zusammensetzung des Sprengstoffs geben, erklärte ein Sprecher auf Anfrage der Nürnberger Zeitung.

Die Baustellentoilette war im Dezember 2016 mitten in der Kleeblattstadt in die Luft gesprengt worden. Bei mehreren angrenzenden Gebäuden waren die Fensterscheiben zersplittert, geparkte Fahrzeuge wurden ebenso stark beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 200.000 Euro.

Aus dem Gutachten ergeben sich laut LKA keine neuen Ermittlungsansätze. "Mangels weiterer verfolgbarer Spuren wird der Vorgang in Kürze mit unbekanntem Täter an die Staatsanwaltschaft Nürnberg abgegeben", erklärte der Sprecher weiter.

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