Aus dem Gemeinderat

Abwasser aus Zeckern wird künftig nach Adelsdorf geleitet

20.6.2021, 07:50 Uhr
Abwasser wird in Zeckern ab 2019 nicht mehr geklärt — stattdessen wird es nach Adelsdorf in die dortige Kläranlage übergeleitet. Nun will Adelsdorf auch mit Höchstadt zusammenarbeiten.

© Archivfoto: Kronau Abwasser wird in Zeckern ab 2019 nicht mehr geklärt — stattdessen wird es nach Adelsdorf in die dortige Kläranlage übergeleitet. Nun will Adelsdorf auch mit Höchstadt zusammenarbeiten.

Eine Zusammenarbeit, quasi in einer Art Zweckverband, bringe viele Synergieeffekte, zumal die interkommunale Zusammenarbeit in Zukunft wohl immer mehr an Bedeutung gewinne, nicht nur hinsichtlich des Personals. Es gebe diesbezüglich verschiedene Rechtsformen, die geprüft werden sollten. Einige man sich, in Sachen Wasser und Abwasser zusammenzurücken, gäbe es "sehr viel Positives" zu vermelden.

Jahrzehntelange Erfahrung

Adelsdorf kenne sich diesbezüglich seit Jahrzehnten aus, schließlich sei die Gemeinde im Unteren Aischgrund zuverlässiger Wasserlieferant an den Wasserzweckverband Hemhofen-Röttenbach. Seit einiger Zeit arbeite man in Sachen Abwasserbeseitigung auch mit Hemhofen zusammen, denn die unbehandelten Abwässer der Kläranlage in Zeckern würden nun auch in der Kläranlage Adelsdorf gereinigt. Wochenlange Grabungsarbeiten und die Verlegung von Druckrohren gingen voraus. Hinsichtlich des Wasserbezugs sei die Gemeinde Adelsdorf quasi gesegnet und betreibe aktuell sechs Brunnen; die ertragreichsten zwischen der Hanglage am Uttsberg und den Aischwiesen. "Werden wir zu Gesprächen bezüglich interkommunaler Zusammenarbeit gerufen, stehen wir parat und haben ein offenes Ohr", meinte Fischkal.

Mittagsverpflegung neu ausgeschrieben

Rein zur Information diente im Haupt- und Finanzausschuss der Sachstand bezüglich der Mittagsverpflegung. Aktuell arbeite die Verwaltung nach Ablauf einer Vertragslaufzeit an neuen Ausschreibungen bezüglich Mittagsverpflegung. Der neue "Lieferant" werde ab September 2021 die gemeindlichen Kindertagesstätten- und die Krippen und die Schule versorgen. Die Ausschreibungen müssten wegen der geschätzten jährlichen Gesamtkosten für die Essenslieferungen in Höhe von über 300 000 Euro europaweit ausgeschrieben werden. Die einzelnen Verpflegungskonzepte wurden geprüft, Eltern, die Schule, Elternbeiräte würden mit einbezogen. Die Verfahren seien indessen weitgehend abgeschlossen, ließ der Bürgermeister wissen. Der Gemeinderat werde bei der Sitzung am 23. Juni 2021 diesbezüglich befinden müssen.

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